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-Johann Gotthilf Bärmig (Werdau) mit Disposition und Kostenanschlag vom 29. November 1852 für 2 Manuale (C-g³), Pedal (C-c1) mit 22 klingenden Registern (11/7/4).
- Carl Gottlieb Jehmlich und Sohn Wilhelm Fürchtegott (Zwickau).
 
Die Gemeinde entschied sich für ein Instrument von den Orgelbauern Jehmlich aus Zwickau.
'''1857/58 ''' erfolgte der Orgelneubau durch '''Carl Gottlieb Jehmlich und Sohn Wilhelm Fürchtegott'''. Die Orgel war das letzte Werk des Vaters. Disposition und Kostenanschlag vom 1. Juni 1856 für 2 Manuale (C-d³, Pedal (C-d1) mit 19 klingenden Registern (10/6/3) als '''op. 32'''. Der Standort war gegenüber der Kanzel auf der 1. Chorempore. Dafür waren erheblichen Umbauten nötig. Das Instrument wurde am 18./19. Mai durch den Organisten August Christian Breitung aus Auerbach begutachtet: Die Orgel ist den kirchlichen Räumen und kirchlichen Zwecken angepasst, besonders die Intonation ist dem Charakter der Stimmen angemessen. Das Werk gehört zu den Vorzüglichen dieser Art. Weihe der Orgel erfolgte am 30. Mai 1858.
1876/77 größere Reparatur durch Carl Eduard Jehmlich, Dresden, denn die Zwickauer Linie starb mit dem Tod von Wilhelm Fürchtegott Jehmlich 1874 aus.
 
1886 erfolgte eine gründliche Ausbesserung der Orgel anlässlich der Kirchenerneuerung durch den Orgelbauer Karl Robert Barth aus Plauen.
1911 forderte der Kirchenvorstand von Rodewisch die Gebrüder Jehmlich aus Dresden auf, die Orgel ihres Großvaters, Carl Gottlieb Jehmlich aus Zwickau, gründlich zu untersuchen. Sie stellten fest, dass die Orgel nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach. „Die Spielart ist sehr ungleich und schwer, da die Mechanik abgenutzt und klapprich geworden ist, ebenso auch das Regierwerk. Die Registerzüge ziehen sich schwer und geräuschvoll. Moderne Hilfsmittel wie Gruppenzüge, Crescendo, Schweller pp. fehlen gänzlich. Auch in klanglicher Hinsicht fehlen dem Werk zarte und streichende Solostimmen“. Die Mängelliste ließe sich noch fortsetzten.
 
Statt dem geplantem Erneuerungsumbau entstand '''1911/12''' eine neue Orgel der '''Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.320'''. Laut Kostenvoranschlag vom 17. August 1911 war folgende Orgel geplant: 2 Manuale C-a³; II. Manual Schwellwerk, Pedal C-f1 mit 41 klingenden Stimmen (15/16/10). Im I. Manual 8 Stimmen im Schweller. Einige Register aus der alten Orgel umgearbeitet übernommen. 10fach freie Registervorbereitung erstmalig in ein mittelgroßes Werk eingebaut. Windladen nach Kegelladensystem mit Pneumatik, Registrierwerk pneumatisch. Magazinbalg mit Schöpfern. Im Prospekt ausschließlich klingende Pfeifen. Manualklaviaturen und Pedal in einem Spielschrank unmittelbar am Orgelgehäuse.
 
1923 übernahm der Orgelbau Hermann Eule aus Bautzen die Reparatur, Reinigung und Intonation der Orgel. Die abschließende Prüfung der Arbeit war am 16. August 1923. Der Organist Heinrich Kluge aus Auerbach erstellte am 17. August 1923 ein Gutachten.
 
1926 erfolgte eine Reinigung der Orgel nach Mängelbefund an einigen Pedalregistern durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden, 1935 eine Stimmung der Orgel und 1939 Durchsicht und Stimmung des Instruments.
 
1949 wurde die Orgel durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden wieder hergestellt und verbessert. Die von der Kirchgemeinde ursprünglich geplante Disposition wurde nicht umgesetzt.
 
1961 mussten die Orgelpfeifen wegen der Renovierung der Kirche ausgebaut und nachträglich wieder eingesetzt werden. Die Nachintonation erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt.
 
1968 wurde die Disposition der Orgel aufgenommen, um den Zustand der Orgel zu überprüfen und sich für Reparatur oder Neubau der Orgel zu entscheiden.
Die Kirchgemeinde entschied sich für einen Orgelneubau. Die alte Orgel wurde abgerissen.
 
Die jetzige Orgel der St. Petri Kirche in Rodewisch erbaute '''1976 der VEB Orgelbau Dresden''', vormals Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), als '''op.953'''.
Die Orgel besitzt 27 Register auf 2 Manualen und Pedal. Die Orgel hat Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur, Normalkoppeln als Züge und Tritte, Jalusieschweller und Tremulant zum Schwellwerk.
Die Orgelweihe fand am 24. Oktober 1976 statt.
 
|STIMMTONHÖHE =
7.488

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