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1743 ließ der Schloßherr die Schloßkapelle erweitern und verändern. Das noch vorhandene, aber defekte, Orgelpositiv schenkte er der [[Neundorf (bei Schleiz), St. Peter und Paul|Kirche zu Neundorf (bei Schleiz)]] mit der nicht mehr benötigten Kanzel.
Den Orgelneubau auf Schloß Burgk veranlasste Heinrich III. Graf Reuß. Er war Silbermann 1735 bei den Vertragsverhandlungen für die [[Greiz, St. Marien, Silbermann-Orgel (zerstört)|Stadtkirche in Greiz]] begegnet. 1739 besuchte Silbermann persönlich Schloß Burgk und übersandte danach dem Grafen einen Kontraktentwurf. Der spätere Bauvertrag gilt als verschollen. Um Platz für die Orgel zu gewinnen, mußte (auf Vorschlag Silbermanns) eine starke Mauer zwischen Kapelle und der „Tafelstube“ herausgebrochen und durch eine schwächere Ziegelwand ersetzt werden. Die so entstandene Nische wurde durch einen Gewölbebogen abgeschlossen.
Der vereinbarte Preis betrug 600 (mit Spesen 1040) Reichstaler. Im Dezember 1742 begann Silbermann mit 6 Personen (mitsamt eigener Köchin) mit der Arbeit in Burgk. Eine förmliche Abnahme wurde wegen Silbermanns untadeligem Ruf für nicht notwendig erachtet. Der Greizer Organist und Stadtschreiber Johann Gottfried Donati spielte den Weihegottesdienst am 14. April 1743, dann feierte man ein dreitägiges „Orgelmahl“.
[https://www.thueringen.info/schloss-burgk.html Schlossbeschreibung auf thueringen.info]
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== Videos ==
'''Orgelschätze in Thüringen: Die Silbermann-Orgel in Schloß Burgk – Thorsten Pirkl:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=VjbDKPAIUcs</youtube>
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