|UMBAU =
|GEHÄUSE = 1650, Bartholomäus Heintzler / Die beiden Flankenprospekte rühren großenteils von der Restaurierung 1859 her.
|GESCHICHTE = 1703/04 wurden zwei bereits um 1600 vorhandene Chororgeln, die bisher im Hochchor standen, auf die neu errichtete Westempore umgesetztund in der Brüstung ein kleines Positiv eingebaut.
1761 schuf Ignaz Gatto der Ältere aus Krems ein neues Werk, das von einem Brüstungspositiv aus gespielt wurde, während Pedal und Hauptwerk in den zwei älteren schräg gestellten Kästen untergebracht wurden. Bis 1922 war der dahinter gelegene dreiachsige Prospektbereich nicht Teil der Orgel, sondern der äußere Abschluss eines Oratoriums mit einem großen 3-teiligen Oratoriumfenster.
1914 fiel dieses Instrument dem Geschmackswandel der "Cäcilianer" (Vinzenz Goller) zum Opfer und konnte wegen der Kriegsereignisse erst 1922 durch ein neues Instrument der Fa. Rieger/Jägerndorf mit pneumatischer Traktur ersetzt werden. Dies unter Verzicht auf das Brüstungspositiv, von dem das Gehäuse erhalten blieb, und unter Einbeziehung des Mönchsoratoriums an der Rückwand der Empore.