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Die Orgel wurde 2012 zum ersten Mal ausgereinigt und generalüberholt. Reinigung, Stabilisierung der Windversorgung, Austausch von Verschleißteilen der Traktur und Nacharbeiten an den Klaviaturen führte OBM Andreas Seul, Hüttenberg, aus. Er rüstete im II. Man. und im Pedal MIDI-Kontakte nach, die den digitalen Anschluss zusätzlicher Klangerzeuger ermöglichen. Ziel war der eventuelle Zubau weiterer Register auf elektronisch angesteuerten Laden, ohne in die mechanischen Trakturbahnen eingreifen zu müssen. OBM Klaus-Peter Schneider, Hungen, überarbeitete und glättete die Intonation. Ziel war unter Wahrung des neobarocken Klangcharakters eine diskrete Betonung der Fülle und eine behutsame Rücknahme der Schärfe. Das technische und klangliche Ergebnis wurde vom Sachverständigen im Abnahmegutachten als "sehr erfreulich" bezeichnet.
2021 dringt durch das Kirchendach Wasser in die Orgel ein. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ordnete daraufhin die Schließung wegen drohender Einsturzgefahr an. Das Instrument ist derzeit unspielbar; die Wichernkirche wird ist baupolizeilich gesperrt und darf nicht mehr genutzt werden. Seit Sommer 2021 steht sie somit leer. Auch der Fortbestand der Gemeinde ist nicht gesichert. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau hatte daraufhin die Schließung wegen drohender Einsturzgefahr angeordnet; die Wichernkirche wurde am Ostermontag 2022 mit einer Andacht entwidmet ubd und soll im Februar 2024 abgerissen werden.
Schließlich konnte für die Hofbauer-Orgel ein neuer Standort gefunden werden: Es ist geplant, sie in die Kapelle der katholischen Kirche St. Thomas Morus zu überführen. (vgl. Zeitungsartikel)
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