|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE =
Anlässlich eines Umbaus der Kirche kam das Thema „Orgel“ wieder in den Blick. Angedacht war der Ankauf einer zum Verkauf stehenden [[Köln/Michaelshoven, Erzengel-Michael-Kirche|Kölner Orgel]], allerdings musste davon schweren Herzens doch Abstand genommen werden wegen der tieferen (historischen) Stimmtonhöhe, durch die ein gemeinsames Musizieren z.B. mit dem Posaunenchor kaum möglich gewesen wäre. Angedacht wurde dann, eine Lücke in der Herforder Orgellandschaft (vorwiegend barocke Stilistiken) durch Bau eines Instrumentes im romantischen Stil zu füllen. Nach Angebotseinholung sollte ein Schweizer Unternehmen beauftragt werden. Dazwischen kam eine unerwartete Unruhe bezüglich Finanzen der „Finanzgemeinschaft des Kirchenkreises Herford“ (diese kann größere Investitionen maßgeblich mitfinanzieren). Durch Rücktritte waren Entscheidungen auf Kirchenkreisebene nun vorübergehend nicht mehr möglich. Als dann die Zusage kam, hatte der EUR gegenüber dem Schweizer Franken massiv an Wert verloren, die vorgesehene Orgel war so nicht mehr finanzierbar. Eine weitere Suche folgte; in der ursprünglich geplanten Stilrichtung konnte der Orgel-Ausschuss aber keine gleichwertigen Alternativen entdecken. Da aber keinesfalls Abstriche an der Qualität gemacht werden sollten, musste neu über das grundlegende Konzept nachgedacht werden. Das Instrument wurde nun im Barockstil geplant, auf dem aber auch kleinere Werke der Romantik darstellbar sein sollten. Das Qualitätskriterium führte den Ausschuss dann recht bald zur Firma Ahrend mit Sitz in Leer. Neben Mitteln des Kirchenkreises unterstützte ein gemeindlicher Förderkreis („''Lebendige Steine''“) das Projekt maßgeblich ideell und finanziell.<br>''(Zusammenfassung eines Festschrift-Beitrags)''