|UMBAU = 1759 Versetzung in die Filialkirche St. Martin durch Johann Rochus Egedacher (der in St. Michael einen Neubau errichtet)
|GEHÄUSE = "''Beiderseits der Öffnung gedrehte Pilaster, neben dem Aufsatz geschwungene Giebelschenkel. S-förmige Ornamente''" (vgl. Dürlinger)
|GESCHICHTE = 1179 wurde die Filialkirche erstmals urkundlich erwähnt, sie war möglicherweise anfangs eine Pfarrkirche, bis die Pfarrechte 1225 an St. Michael gingen. 2012 kam es zu einer Neueindeckung des Turmdachs und der Sakristei, zur Trockenlegung des Mauerwerks sowie zur Entwässerung im Friedhofsbereich. Die Kosten dafür betrugen 400.000 Euro. Die Gesamtkosten der Kirchenrenovierung, die in drei bis vier Etappen erfolgen sollte, wurden mit 1,7 Millionen Euro veranschlagt und werden durch Pfarre sowie Gemeinde St. Michael, Land Salzburg und Bundesdenkmalamt finanziert. Das alte Orgelwerk von Josef Ignaz Meyenberg übertrug Rochus Egedacher 1759 in die aus der Pfarrkirche St. Michael i.L., wo es erhalten ist. Nach über 250 Jahren ist das Werk schließlich unspielbar. Eine Restaurierung steht noch aus, die Kirche selbst wurde in den Jahren 2012-2016 restauriert.
Joseph Ignaz Meyenberg stammte aus dem Kanton Zug und ließ sich immer dort nieder, wo er eine Orgel baute, wie z. B. 1698 in Murau (Steiermark).