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→‎Disposition der Stevens Orgel ab 2023: Tippfehler, Neue Erkenntnisse hinzugefügt...
|GEBÄUDE = Klooster van Gerkenberg, Klosterkirche Onze Lieve Vrouw van de Carmel
|LANDKARTE =51.132042475298206, 5.580100085710451
|WEITERE ORGELN ='''Hauptorgel''', [[Bree/Triamant Bree, Klooster van Gerkenberg (Fernwerk)|''Fernwerk (geplant)'']]
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Jos Stevens, Duffel (B)
|GEHÄUSE = neugotisch, in zwei Teilen links und rechts des Emporenfensters sowie beiderseits ein Turm mit klingenden Prospektpfeifen in einem neugotischen spitzbögigem Flachfeld.
|GESCHICHTE =
1925-26 Neubau der Orgel mit pneumatischen Kegelladen durch Jos Stevens (Duffel). Es handelt sich dabei um ein Werk mit freistehender Spielanlage mit Blickrichtung zum Altar mit 17 Registern auf zwei Manualen und Pedal hinter einem zweigeteilten neugotischen Gehäuse. Das heutige Orgelwerk entstand 10 Jahre nach Fertigstellung der Kirche. Dennoch sind Orgelgehäuse und fünfeinhalb Dabei handelte es sich !vermutlich! um eine halbe Gebrauchtorgel, da 5'1/2 Register etwas sowie das Gehäuse ältersind als der Rest des Pfeifenwerkes.
'''Um 1948''' Ersatz der ursprünglichen Zinn-Blei- Prospektpfeifen sowie drei anderer Register durch Zink Imitate. Im gleichen Zeitraum ersetze man die Diskantlage von Salicional 8 , Viola di Gambe 8, Flute Harmonique 8 und Montre 8, durch Zinkpfeifenbei denen die Zinknachbauten auf die Ursprünglichen Zinn/Blei Füße gelötet wurden. Einbau von blinden Prospektpfeifen an den Innenseiten des Gehäuses.
'''gegen 1951.''' Ersatz der abgeknickten Becher (C - fis') der Trompete und zwei Becher der kompletten Basslage der Oboe 8' durch minderwertige Zinkbecher. sowie der Verlegung der ersten Oktave des Subbasses (C-H) in das linke Orgelgehäuse.
'''1981''' Letzte Wartung der Orgel (Inschrift am Orgelgehäuse).
'''2001.''' Letzter Gottesdienst bei der Entwidmung der Kirche, wobei die Orgel ebenfalls spielt. Dennoch wird sie 3x im Jahr zu kleinen Veranstaltungen gespielt. Leider gibt es keine Aufnahmen oder Fotos im Internet zu finden weswegen der Autor hofft bald eine Aufnahme zu finden.
'''2017.''' Das Letzte mal bei einer Veranstaltung das die Orgel laut Augenzeugen spielt. '''2019.''' Bauarbeiter sowie Inhaber Lasern das gesamte Sandsteingewölbe ab, dort passiert den Neuen Inhabern ein Fataler Fehler. Die Orgel wird NICHT eingehaust wodurch der Ganze Sandstaub sich in der Orgel absetzt und den Weg durch die Pfeifen und Windkanäle in die Windladen und deren Membranen findet. Die Orgel ist seit dem nicht Spielbar.  '''2022 - 2024.''' Restauration der Orgel. Eine Inschrift sowie ein Abdruck durch Jonah Halfmann und Bohrlöcher am Stützwerk der Orgel „Poging tot installatie van een Echowerk mislukte door ruimtegebrek“ vermerken einen versuchten Einbau eines Echowerks. Dieses konnte aus Platzgründen nie ausgeführt werdenco. Während bei der Restaurierung war geplantdie Intensive Reinigung und Restauration im Vordergrund steht, ein Echowerk hinzuzufügen; dies steht jedoch aufgrund des Platzes im Spieltisch in bei der Ferneaber auch eine kleine Klangliche Änderung durchgeführt wird. Stattdessen erhält der Kirchraum eine „Nebenorgel“Die Prinzipalstimmen werden Runder und Raumfüllender intoniert, siehe untendie fast schon auf Hochdruck sich befindenden Zungenregister werden ebenfalls Runder intoniert.
Im Laufe der Jahre verschlechterte sich der Zustand der Orgel durch mangelnde Nutzung der Kirche und Leerstand des Klosters bis 2016. Die Orgel ist heute kaum noch spielbar, nur einige wenige Töne lassen sich ihr noch entlocken.
Die Stevens-Orgel in Bree zeigt sich heute an einigen Stellen kaum noch aber in großen Teilen, noch im typischen Stil ihrer Erbauerwerkstatt. Mit ihren zwei Manualen und Pedal ist sie zwar relativ klein für den Kirchraum aber das Hauptwerk basiert trotz der wenigen Registern auf 16′, mit reichen, teilweise leicht überblasenden Grundstimmen und Streichern, welche im zweiten Manual nochmals weiter aufgefächert und durch einen 4′ sowie eine tragende Harmonieflöte Flute Harmonique 8' und zwei Rohrwerke Rohrwerken erweitert werden. Das Pedal übernimmt die klassische eine Stützfunktion mit den vier aus Holz gebauten Registern (siehe Disposition)welche auch die Rückwand der Orgel bilden. Das Fehlen der Mixtur sowie des 2' im Hauptwerk ist allerdings zu bedauern, da diese die Orgel um einiges vielfältiger machen würden. Die Gravität und Kraft kommt aus den reichen Grundstimmen, ergänzt durch den Bourdon 16' und Principal der Doublette 2′ aus dem SchwellwerkSchwellwer auch wenn diese sehr Leise gehalten ist. Leider ist das Werk nicht mehr spielbar, gleichwohl sich einige Heuler hören und einige Tasten betätigen lassen. Der Zustand des Instrumentes ist, im Gegensatz zu dem der Kirche, als bedenklich zu bezeichnen. Fehlende Pfeifen des Prinzipal 4' waren durch Jonah Halfmann festzustellen. Die Erneuerung der bleichen Registerschilder sowie der teils bröseligen Schalter erweist sich als notwendig; die Rekonstruktion dieser wurde ausgeschlossen, da ein ehemaliger Organist erwähnte, dass diese nicht so gut zum schnellen Wechsel der Register geeignet sind. Deshalb werden Rühlmann-ähnliche Schalter angebracht.
|STIMMTONHÖHE = a<sup>1</sup> = 443 Hz bei 19 °C
|MANUALE = 2, C-g<sup>3<sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = Koppeln: Octaves Graves II, Octave Grave II-I, Octaves Aig., Copula (II-I), Ventil Pedal - I (TirasseGO) Hauptwerk , Ventil Pedal - II (TirasseRecit) Recit, Volles Werk (Drücker Kollektivdrücker unterm Grand-Orgue-Manual)
|Anzahl der 16' = 2
|Anches = 2 (HW / SW)
|Winddruck = 50 Nicht bekannt, es wird 120 mmWS gewesen sein, da auf der Intonierlade die 8' zur Ansprache 100- 75 mmWS 120mmWS benötigt hat zur Ansprache.
}}
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =Disposition der Stevens Orgel ab 2023
|WERK 1 =I HauptwerkGrand Orgue
|REGISTER WERK 1 =
Lieblich Gedackt Bourdon 16'
Prinzipal Montre 8'
Harm. Gedackt Bourdon harmonique8 8'
Salicional 8'
Principal Preastant 4' 
''Tremolo''
|WERK 2 =II SchwellwerkRecit Expressiv
|REGISTER WERK 2 =
Harmonie Flöte Flûte Harmonique 8'
Viola de Gambe 8'
Vox Voix Celeste 8'
Salicet Melophone 4'
Quinte 2 2/3'
Oktave Doublette 2'
Trompete Harmonik Trompette Harmonique 8'
Oboe Basson ét Hautbois 8'
''Tremolo''
|WERK 3 = PedalPedale
|REGISTER WERK 3 =
Subass Sousbasse 16‘
Octavbass Octavé Bassé 8‘
Flötenbass Básse 8‘
Flöte (Stopt) Fluit 4‘
}}
Schwelltritt: mechanisch angesteuert für Schwell- und (falls gebaut) EchowerkRecit Expressiv, 2 Felder mit gesamt, 17 Jalousien.Das Tremolo für Hauptwerk und Schwellwerk ist als Ventiltremulant gebaut, wird für einen besseren Effekt eine Feder (siehe Wippfeder-tremulant) bekommen.
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =Es ist erstaunlich, dass man in solch einem riesigen Kirchenraum eine derart kleine Orgel findet, doch füllte sie einst den Kirchenraum dank der Zungenregister und der Diversen Koppeln. Die Orgel ist weitestgehend stumm und auf Grund der undichten Bälge und der seit den 50-80er Jahren nicht mehr gewarteten Pneumatik kaum mehr spielbar (siehe oben). Das Leder der Pneumatik ist hart und bröselig geworden , rund die Hälfte der Membranen bei leichter Windzufuhr durch den Altersschwachen aber dennoch funktionsfähigen Motor geplatzt, und der Blasebalg weist an den Falten diverse Undichtigkeiten aufin den Ecken ist er dennoch Dicht.
|QUELLEN = Eigene Sichtung während der Restaurierung der Orgel.
|LITERATUR =
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