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''"In Zusammenarbeit des Kunstverständigen H. Pfarrers Msgr. Remmele mit dem hochstrebenden Organisten H. Oberlehrer Schöller, dem H. Gewerbeoberlehrer Raisch, Orgelbausachverständiger Oberlehrer Siller, und nicht zuletzt dem erfahrenen, auf voller Höhe neuzeitlicher Orgelbaukunst stehenden Meister Albert Reiser, Biberach, erstand das Werk.
 ''Mit der technischen Erneuerung mußte eine klangliche Verbesserung und Bereicherung erfolgen. Die aus einer verklungenen Klangperiode stammende 2-manualige Orgel wurde in wohldurchdachtem tonalen Aufbau zu einem 3-manualigen Werk ausgestaltet. Die streichenden Stimmen wurden zurückgedrängt. Zwecks Erzielung eines hellen, klaren und durchsichtigen Charakters stellte man mehr Flöten, Aliquote,Mixturen und Zungen ein. Der Grundtönigkeit begegnete man durch wohlberechnete Einstellung von obertönigen Registern. Durch je eine entsprechende Zungenstimme erhielt jedes Werk den ihm eigenen festlichen Klang. Auch wurde auf eine merkliche Differenzierung Bedacht genommen. ''Sowird die Eigenheit des I. Manuales bestimmt durch spezifische Prinzipalfarbe. Das II. Manual erhält seinen eigentümlichen Charakter von den Gedackten und Flöten und klangfärbenden Aliquoten. Das III. Manual verdankt seine besondere festliche Note den fein geprägten Stimmen, der silbergießenden Zimbel und dem klangsüßen Krummhorn 8'. 
''Mit künstlerischem Geschmack hat Reiser das starktönige Klanggut der früheren Orgel völlig um- und durchgearbeitet, die Stimmen charakteristisch ausgeprägt und mit den neuen weichen, warm und vornehm gehaltenen Registern zu einem harmonisch abgestimmten, farbenfreudigen Klangkörper verschmolzen.
''In diesem Werk offenbart sich eine vollendete Intonationskunst. So hat sich der Um- und Erweiterungsbau unter den Händen eines gereiften Meisters zu einem wirklichen Neubau gestaltet, dessen Vorzüge in der Qualität des Materiales, in der wirklich gediegenen Verarbeitung desselben, und in einer größtmöglichen technischen Betriebssicherheit liegen. Das Werk, op. 120, ist in allen Teilen als ganz vortrefflich gelungen zu bezeichnen.
''Mit Fug und Recht kann dieses neuwertige Kultinstrument den schönsten neuzeitlichen Werken beigezählt werden."''
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Die neue Orgel in der Pfarrkirche zu Mochenwangen (Württbg.) Zeitschrift für Instrumentenbau 53, No. 3, 1. November 1932
8.594

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