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{{Orgelbeschreibung
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|ORT = Neu-Isenburg, Deutschland
|GEBÄUDE = Atelier für mechanische Musikinstrumente Thomas Richter
|LANDKARTE =50.0474498, 8.7111453
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Rudolph Wurlitzer Company (Modell: Style D)
|BAUJAHR = 1928 • op.1920
|UMBAU = Diverse Standorte und Umbauten

1989 Neuintonation, Reduzierung des Winddrucks und Einstellung der Tremulanten durch David Lowe und David Pawlyn

2019 Translozierung nach Neu-Isenburg
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Nach dem Bericht von Karl-Heinz Dettke (vgl. Lit.) wurde die Orgel im Juli 1928 für das Union-Theater Mönchengladbach erbaut und am 30. September mit einem Konzert von Paul Mania eingeweiht. Die rasch fortschreitende Ära des Tonfilms und die Weltwirtschaftskrise führten jedoch dazu, dass das Union Theater bereits im Juni 1931 schließen musste. Die Orgel gab man an das Lido Theatre in Hove (Sussex, GB) ab; der berühmte Organist Reginald Foort spielte das Einweihungskonzert. Das Lido schloß 1962, und die Wurlitzer-Orgel ging an das ''New Beach Holiday Camp'' in Eamly-by-Sea in der Nähe von Chichester, wo sie an den Wochenenden regelmäßig erklang. Danach gelangte das Instrument 1973 nach Portsmouth und 1980 nach Schottland, wo es 1982 zum Verkauf angeboten wurde. Das deutsche Filmmuseum erwarb die Orgel schließlich für 28.000 DM; die Restaurierung wurde von der Firma Walcker ausgeführt, wofür weitere Kosten in Höhe von 150.000 DM anfielen. Am 2. Dezember 1984 fand das Eröffnungkonzert der nunmehr wieder nach Deutschland zurückgekehrten Orgel statt. 29 Jahre stand sie im Deutschen Filmmuseum Frankfurt am Main, 2013 wurde sie schließlich im Privatbesitz von Thomas Richter in Neu-Isenburg eingelagert, wo die Orgel in einem ehemaligen Lokschuppen eingelagert ist. Der Spieltisch verblieb möglicherweise in Frankfurt.

Das Instrument ist ein klassischer Vertreter der Kinoorgel. Entsprechend wurden nach dem Multiplexprinzip aus 6 Pfeifenreihen (Ranks) 37 Pfeifenregister ausgezogen.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR = gleichstufig
|WINDLADEN = Einzeltonladen
|SPIELTRAKTUR = elektrisch
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch
|REGISTER = 6 (37)
|MANUALE = 2 C-c<sup>4</sup>
|PEDAL = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN =
'''Koppeln:''' Diverse Koppeln

'''Spielhilfen:''' 5 freie Kombinationen für Accompainment und Pedal, 5 freie Kombinationen für Solo und Pedal

'''Tremulanten:''' Main, Vox humana

'''Schweller'''<ref name="SW">Die gesamte Orgel steht in einem Generalschweller. Darüber hinaus besitzt die (pneumatische) Schwellsteuerung im Gegensatz zur klassischen Orgel einen entscheidenden Unterschied: Die Jalousien öffnen einzeln nacheinander und nicht gleichzeitig, wie bei einer klassischen Orgel</ref>
}}

{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =
|WERK 1 = I Accompainment
|REGISTER WERK 1 =
Contra Viol (TC) 16' <ref name="c0">Ab c<sup>0</sup></ref>

Open Diapason 8'

Tibia clausa 8'

Flute 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Flute 4'

Piccolo 4'

Salicet 4'

Piccolo 2'<ref name ="F">aus der Flute-Reihe</ref>

Vox humana (TC) 16' <ref name="c0"/>

Trumpet 8'

Vox humana 8'

Vox humana 4' <ref>Nur bis c<sup>3</sup></ref>


<u>Nebenregister</u>

Chrysoglott

Snare Drum

Tambourine

Castanets

Chinese Block

Tom Tom

Sleigh Bells


<u>Second Touch</u> <ref name="Second">Um Sforzando Effekte zu erzeugen besitzen viele Kinoorgeln das sogenannte &bdquo;Second Touch&ldquo;. Ein stärkeres Anschlagen der Klaviatur schaltet die registrierten Second-Touch-Register, bei denen es sich meist um die lautesten Register bzw. um Koppeln handelt</ref>

Tibia clausa 8'

Trumpet 8'

Chimes

Triangle
|WERK 2 = II Solo
|REGISTER WERK 2 =
''(ohne Bezeichnung)''<ref name="L">Freie Wippe für das Register "Bass 16'", d.h. die bei dem 2/6 Modell nur optional ausgebaute tiefe Oktave der Diapason-Reihe</ref>

Bourdon 16'

Open Diapason 8'

Tibia clausa 8'

Flute 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Flute 4'

Piccolo 4'<ref name ="T">aus der Tibia-Reihe</ref>

Salicet 4'

Twelfth I 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'<ref name ="T"/>

Twelfth II 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'<ref name ="F"/>

Piccolo I 2' <ref name ="T"/>

Piccolo II 2'<ref name ="F"/>

Tierce 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'<ref name ="F"/>

Vox humana (TC) 16' <ref name="c0"/>

Trumpet 8'

Vox humana 8'


<u>Nebenregister</u>

Chrysoglott

Xylophone

Cathedral Chimes

Glockenspiel

Marimba


<u>Second Touch</u> <ref name="Second"/>

Tibia clausa 8'

Trumpet (TC) 16' <ref name="c0"/>
|WERK 3 = Pedal
|REGISTER WERK 3 =''(ohne Bezeichnung)''<ref name="L"/>
Bourdon 16'

Open Diapason 8'

Flute 8'

Tibia clausa 8'

Cello 8'

Trumpet 8'


<u>Second Touch</u> <ref name="Second"/>

Bass Drum

Kettle Drum

Cymbal

Crash Cymbal
}}

'''Effektregister:''' Horse Hoofs, Surf, Bird, Auto Horn, Fire Gong, Steamboat Whistle, Siren, Door Bell

{{Disposition1
|ÜBERSCHRIFT = Auflistung der Pfeifenreihen (Ranks)<ref>Die Anzahl der Pfeifen ist für jede Reihe in Klammern angegeben</ref>
|WERK 1 =
|REGISTER WERK 1 =
Open Diapason (73)

Flute (85)

Tibia clausa (97)

Salicional (73)

Trumpet (61)

Vox humana (61)
|WERK 2 =
|REGISTER WERK 2=8' - 4'
16' - 8' - 4' - 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' - 2'

16' - 8' - 4' - 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' - 2' - 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'

8' - 4'

8'

8'
}}

'''Anmerkungen:'''
<references/>

==Verweise==
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =Ein fast baugleiches 2/6 Modell wird in der [[Lemgo, Heilig Geist|Heilig Geist Kirche Lemgo]] aufgebaut (vormals in der Werkstatt von Friedrich Fleiter).
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Angaben: Karl-Heinz Dettke: Die Wurlitzer-Orgel des deutschen Filmmuseums in Frankfurt am Main. Das Musikinstrument 10/1995, S. 56-64
|WEBLINKS = [https://www.fnp.de/lokales/kreis-offenbach/neu-isenburg-ort47696/thomas-richter-grosse-plaene-einem-umgebauten-lokschuppen-11729686.html Bericht über Umbau des Rundlokschuppens in Neu-Isenburg (2019)]
}}

[[Kategorie:1-10 Register]]
[[Kategorie:1920-1939]]
[[Kategorie:31-40 Register]]
[[Kategorie:Deutschland]]
[[Kategorie:Kinoorgel]]
[[Kategorie:Hessen]]
[[Kategorie:Rudolph Wurlitzer Company]]
[[Kategorie:Landkreis Offenbach]]
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