Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Änderung der Größe ,  10:03, 12. Okt. 2022
keine Bearbeitungszusammenfassung
|GESCHICHTE = Die Orgel war ursprünglich als erste Konzertsaalorgel der Firma Voit für den Saalbau "Treviris" in Trier, das 1896-1900 erbaute Haus für die Arbeitervereine der Stadt, gebaut worden. In diesem Gebäude befand sich ein Konzert- und Festsaal von 1.250 qm Fläche, der bis zu 2.500 Personen Sitzplätze bieten konnte.
Nach den Zerstörungen des Trierer Stadttheaters im zweiten Zweiten Weltkrieg wurde die Treviris mehrere Jahre lang als Ersatzspielstätte genutzt. Um mehr Platz auf der Bühne zu gewinnen, wurde die dort befindliche Konzertorgel, die in einer hohen Nische hinter der Bühne aufgestellt war, von der Firma Späth (Ennetach) auf die rückwärtige Empore des Saals versetzt, was der Intention der Orgel als Konzertorgel widersprach und ein Zusammenspiel mit Chören bzw. Instrumentalisten auf der Bühne quasi unmöglich machte.
Nach Einstellung des Konzertbetriebes um 1970 wurde der Saalbau 1974 abgebrochen, was heute als Bausünde ersten Ranges gewertet werden muss. In diesem Jahr wurde die Orgel der Filialkirche Mückeln der Pfarrei Strohn geschenkt und dort von den Orgelbauern Paul Kön und Gustav Cartellieri aufgestellt. Dabei wurden mehrere Register verändert bzw. umbenannt und ein neuer Spieltisch mit elektrischen Trakturen installiert. Es konnte leider nur der untere Teil des imposanten Jugendstilgehäuses übernommen werden, da der neue, wesentlich niedrigere Aufstellungsort mehr nicht zuließ. Die Einweihung des 1.942 Pfeifen zählenden Orgelwerkes fand am 16. Juni 1974 statt, gespielt wurde die Orgel dabei von Pater Raimund van Husen (Himmerod).
40.703

Bearbeitungen

Navigationsmenü