Ein eingreifender romantisierender Umbau erfolgte 1923 durch den Orgelbauer Burkart der Firma Klais, Bonn, bei dem mehrere 8'-Register und aufgrund des gestiegenen Windverbrauchs ein neuer Magazinbalg statt der vorhandenen Keilbälge eingebaut wurde. 1947 lieferte Sekundus Fischer aus Kruchten (Luxemburg) einen neuen Bourdon 8', 1967 wurde die Orgel von Gerhard (Boppard) 1,50 m weiter nach hinten versetzt und ein neuer Winderzeuger ergänzt. 1984 führte Weimbs (Hellenthal) eine Reinigung und Reparatur mit Imprägnierung gegen Holzwurmbefall durch. Die damalige Disposition ist ganz unten wiedergegeben.
1997/98 erfolgte dann durch Hubert Fasen, Oberbettingen, eine mustergültige Renovierung und Rekonstruktion des Zustandes von 1715 unter Beibehaltung des Müller-Pedals. Verschiedene Register wurden nach den bekannten König-Orgeln in [[Kall/Steinfeld, St. Potentinus|Steinfeld]] und [[Wollmerath, St. Maria Magdalena|Wollmerath]] rekonstruiert, für die Wiederherstellung des der Registergeschwister Copel 8' (Gedackt) und Portun 8' (Hölzern Prinzipal) und der Spielanlage diente die Orgel von Caspar König in Appertshofen bei Ingolstadt als Vorlage. Das Instrument wurde an den alten Standort zurückversetzt und eine umfangreiche Balganlage mit zwei 8' x 4' großen Bälgen und Tretanlage rekonstruiert. Aus den rekonstruierten Aufschnitten der Prospektpfeifen rekonstruierte man die ursprünglich vorhandene, modifiziert mitteltönige Temperatur.
Seit der gelungenen Renovierung von 1998 erklingt die Orgel neben dem gottesdienstlichen Spiel regelmäßig konzertant und es wurde eine Vielzahl von CDs (vorwiegend beim Label AEOLUS) auf dem Instrument eingespielt.