Die Manualwindladen standen nach dem Umbau nebeneinander auf dem hinteren Emporenboden, das Pedal wurde mittels 2 Eisenträger darüber an der Rückwand der Kirche befestigt. Windanlage und Spieltisch blieben unverändert. Da die Orgel ohne Gehäuse offen auf der Empore stand und es in der Folge zu Beschädigung einzelner Pfeifen kam, wurde in den 1970er Jahren vor die Orgel ein einfaches Gitterwerk aus Holz gestellt, dessen Elemente zu Wartungsarbeiten entfernt werden konnten.
Die Orgel war für die offenen Aufstellung viel zu laut intoniert. Der Winddruck betrug 120mm WS (!). Der hohe Winddruck war unter anderem notwendig, um die Pneumatik zu steuern. Es gab keinen getrennten Wind für die Traktur. Verschiedene Versuche, den Winddruck zu mindern brachten keinen Erfolg, da dadurch die Spieltraktur träge und langsam wurde. Schließlich zeigte die pneumatische Steuerung in den Relaisstationen und unter den Kegelladen wie auch im Spieltisch immer mehr Ausfälle, so dass sich die Kirchengemeinde entschloss, die Orgel im Jahr 1999 abzureißen und einem einen Neubau durch Orgelbauer Reinhart Tzschöckel erstellen zu lassen.
|STIMMTONHÖHE = 440 Hz.