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Oboe 8'<ref>Labialoboe, System Weigle</ref>
|WERK 4 = Pedalwerk
|REGISTER WERK 4 = Contraprincipalbaß 32'<ref name="WD1">Diese Register stehen auf einem Winddruck von 160 mm WS</ref><ref>laut Lit. [2] akustisch aus 16'+10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'+8'</ref>
Principalbaß 16'<ref name="WD1"></ref>
{{Verweise
|ANMERKUNGEN = Die Orgel wurde unter Musikdirektor Adolf Gessner (1864-1919, Lehrer am Conservatoire) geplant. Gessner war ein Liebhaber der orchestralen Orgel und von Hochdruck-Systemen - wie dem gerade erst erfundenen von Weigle - und plädierte auch in der Literatur dafür, was im vehementen und ständigen Widerspruch seines Kontrahenten Emile Rupp (ebenfalls Lehrer am Conservatoire und Organist an St. Paul und später auch der Synagoge) einbrachte, der sich der Strömung um Albert Schweitzer angeschlossen hatte - die Orgeln Silbermanns wie z.B. in Marmoutier wurden gerade wiederentdeckt (vgl. [http://decouverte.orgue.free.fr/e_ruppgess.htm "Der berühmte Streit"]). 1919, nach Gessners Tod, wurde St Maurice Pfarrkirche. In der Folgezeit entwickelte Rupp mit Cavaille-Colls Nachfolger Pleyel bis 1937 Pläne für eine barockisierende Umdisponierung und eine komplette Neuintonation ("Rückbesinnung auf Cavaillé-Coll"), die jedoch nicht realisiert wurden. 1942 wurden schließlich doch die Hochdruckregister entfernt und das Instrument tiefgreifend umdisponiert.
Die Orgel ist seit etwa 1980 unspielbar. Eine Restaurierung in den Originalzustand wäre aufgrund des historischen Stellenwerts dringend erforderlich, da im gesamten Elsaß ansonsten aus dieser Zeit nur eine Orgel mit (labialen) Hochdruckregistern (nämlich in [http://decouverte.orgue.free.fr/orgues/erstein.htm Erstein], interessanterweise erbaut von Roethinger - der in St Maurice genau diese Register beseitigte!) erhalten ist.
|DISCOGRAPHIE =
8.613

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