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|WEITERE ORGELN = [[St. Florian bei Linz, Stiftskirche (Hauptorgel)|Hauptorgel (Brucknerorgel)]], [[St. Florian bei Linz, Stiftskirche (Chororgel)| Chororgel]], [[St. Florian bei Linz, Stiftskirche (Marienkapelle)| Orgel der Marienkapelle]], [[St. Florian bei Linz, Stiftskirche (Prozessionsorgel)| Prozessionsorgel]]
|ANDERER NAME = Brucknerorgel, Krismannorgel
|ERBAUER = Chrismann/Mauracher/Dreher&Flamm/Zika/OÖ-Orgelbauanstalt St. Florian
|BAUJAHR = 1770-1774
|UMBAU = 1783; 1873/75 Mathäus Maurache; 1931/32 Dreher&Flamm und Geb. Mauracher; 1951 Wilhelm Zika; 1996 OÖ Orgelbauanstalt St. Florian
|GEHÄUSE = 1770 Franz Xaver Chrismann (auch: Franz Xaver Krismann), Slowenien
|GESCHICHTE = Diese '''Vorgänger-Orgel:''' 1702 von Leopold Freundt (Passau) Die heutige Orgel wurde 1770-1774 unter dem slowen. Orgelbauer Franz Xaver Chrismann (auch: Krismann) mit 74 Stimmen erbaut und war bis 1886 die größte Orgel der Donaumonarchie.
Wegen schon frühzeitig auftretender Probleme bei der Windversorgung kam es zu mehreren Umbauten der Balganlage (1783 hatte das Werk 17 Bälge erhalten!). In den 1830er und 40er Jahren, zur Zeit, als Anton Bruckner hier Sängerknabe und später Stiftsorganist war, befand sich die Orgel noch im nahezu unveränderten Zustand des Krismann-Baues.
Unter Propst Ferdinand Moser wurde 1873 Mathäus Matthäus Mauracher mit dem Umbau dieser Orgel beauftragt und diese auf 78 Register erweitert, ein 4. Manual hinzugefügt und etwa 1/3 der Krismannschen Pfeifen durch neue ersetzt, um dem romantischen Klangideal gerecht zu werden. Außerdem wurde die Mittelfront des Prospektes von 8'- auf 16'-Länge umgebaut. Weiterhin wurden etliche Register umintoniert. Bei der Kollaudierungsfeier spielte am 18. Oktober 1875 neben dem damaligen Stiftsorganisten Joseph Seiberl auch Anton Bruckner. Der Spieltisch dieser Orgel ist heute im Bruckner-Geburtshaus in Ansfelden zu sehen.
Technische Mängel sowie die Neuerungen des Orgelbaus ließen nach dem Ersten Weltkrieg Pläne einer grundlegenden Modernisierung des Instrumentes aufkommen. In den Jahren 1931/32 tauschten die Orgelbaufirmen Dreher&Flamm (Salzburg) sowie Gebr. Mauracher (Linz) die Schleifladen gegen Kegelladen aus und versahen das Instrument mit einer elektropneumatischen Traktur. Gleichzeitig wurde die Orgel weiter auf 92 Register erweitert. Die Chororgeln wurden an die Hauptorgel angeschlossen.
In der Nachkriegszeit sollte die Orgel weiter umgebaut werden. Nach Plänen Josef Mertin war wiederum eine stärkere Anlehnung an die Chrismann Orgel geplant. Die Firma Wilhelm Zika aus Ottensheim/OÖ arbeitete jedoch wegen Materialbeschaffungsproblemen in der ausgehenden Kriegszeit 1944 bis 1951 an dem Umbau: Das Krismannsche Werkprinzip sollte weitgehend wiederhergestellt werden, die Orgel erhielt wieder Schleifladen und fehlende Krismann-Pfeifen wurden neu erstellt. Die Trakturen blieben elektropneumatisch, die Registerzahl beläuft sich seitdem auf 103.
Nach dem Vorschlag Josef Mertins wurden ein Trompeten- und ein Regalwerk als Auxiliarklavier sowie ein Schwellkasten (darin das Labialwerk) hinzugebaut.
|SPIELTRAKTUR = mechanisch/elektrisch
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch
|REGISTER = 103(7.386 Pfeifen)
|MANUALE = 4, C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = 30 Töne, C-f<sup>1</sup>
Musette 8'
 
''Tremulant''
 
|WERK 2 =II. Hauptwerk
|REGISTER WERK 2 =Praestant* 16'
Flauto in XV 2'
 
|WERK 3 =III. Oberwerk
|REGISTER WERK 3 = Contra-Prinzipal 16'
Maschiotti 4'
 
|WERK 4 =IV. Auf alle Manuale zuteilbar
|REGISTER WERK 4 ='''Labialwerk (SW)'''
''Tremulant''
 
'''Trompetenwerk'''
Rauschwerk 4-12f. 4'
 
'''Regalwerk:'''
Terzzimbel 3f. <sup>1</sup>/<sub>6</sub>'
 
''Tremulant''
 
|WERK 5 =Pedal
|REGISTER WERK 5 =Prinzipal 32'
Klarine 4'
 
}}
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Quelle: Eigene Sichtung im Juli 2019
 
"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2016 (St. Benno-Verlag Leipzig)
|WEBLINKS = [http://www.stift-st-florian.at/musik/die-orgeln.html#C Beschreibung der Orgel auf http://www.stift-st-florian.at]
}}
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