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Erxleben (Landkreis Börde), Schlosskirche (Quelltext anzeigen)
Version vom 29. Juli 2020, 18:54 Uhr
, 18:54, 29. Jul. 2020keine Bearbeitungszusammenfassung
|UMBAU =
|GEHÄUSE = holzsichtiger Prospekt mit reichem skulpturalen Schmuck von Tobias Wilhelmi, Magdeburg
|GESCHICHTE = Das Instrument ist eine seitenspielige Brüstungsorgel, möglicherweise ursprünglich für einen anderen Ort bestimmt, aber gleichwohl gut in den Kirchenraum integriert. Die Prospektpfeifen sind weitgehend original erhalten.
Nachdem schon vorher viel umgebaut worden war wurden mit Kriegsende Schloss und Schlosskirche durch russische Truppen erheblich beschädigt und verwüstet, das Pfeifenwerk ausgeplündert, auch gab es Schäden am Dach, die auf Tonnengewölbe und Orgelprospekt übergriffen. Vor Orgelbaumaßnahmen war daher eine bauseitige Sicherung und Sanierung notwendigerforderlich. Das Instrument war so mehrere viele Jahrzehnte unspielbar.
19.Jhdt.: Arbeiten / Umgestaltungen durch August Troch, Haldensleben
1942: Arbeiten / Reparaturen / Veränderungen im Sinne der Orgelbewegung durch Fa. Kemper (OSV: Herbert Schulze) <ref>Akten dazu fehlen</ref>
|ANMERKUNGEN =Das originale Pfeifenwerk der Herbst-Orgel hat zwischen 13 und 14,5 % Zinngehalt.
3 Keilbälge, Rekonstruktion des Balggestühls aus Eiche, nach den noch original erhaltenen zwei Ständern, Bälge in der Bauart der Herbst-Orgel in Lahm.
Förderer:<br>
Die Restaurierung der Herbst-Orgel wurde dankenswerterweise von folgenden staatlichen Stellen, Stiftern, Sponsoren und Institutionen großzügig unterstützt:
Restaurierung der Orgel:<br>Orgelbauwerkstatt Jörg Dutschke, Lange Str. 4 b, 29410 Salzwedel OT Sienau
