|ERBAUER = Gebründer Link, Giengen (Brenz)
|BAUJAHR = 1914
|UMBAU = 1934 - Umbau durch Gebrüder Link /1942 - Umbau durch Gebrüder Link /1948 - Erweiterungsbau durch Gebrüder Link, Hinzufügung zweier Rückpositive im neuzeitlichen Stil /1973 - Ersatz durch die oben dargestellte Orgel von Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen|GEHÄUSE = Das historische Hauptgehäuse der Orgel von Johann Sigmund Haußdörfer aus dem Jahr 1767 ist erhalten. 1948 fügten die Gebrüder Link zwei Rückpositive hinzu, die beim Neubau von Weigle im Jahre 1973 zunächst beibehalten wurden. (Weiter s. o.)
|GESCHICHTE = 1767 - Neubau durch Johann Sigmund Haußdörfer
1914 - Neubau durch Gebrüder Link unter Verwendung des Gehäuses und historischen Pfeifenmaterials (II/31)
1934 - Umbau durch Gebrüder Link: Austauch romantischer Register gegen neobarocke im I. Manual und Pedal
1942 - Umbau durch Gebrüder Link: Austauch romantischer Register gegen neobarocke im II. Manual
1948 - Erweiterungsbau durch Gebrüder Link, Elektrifizierung und Hinzufügung zweier Rückpositive im neuzeitlichen Stil durch Link nach einem Entwurf von Dr. Walter Supper, Eßlingen. Die Disposition für diesen Umbau entwarf Herbert Liedecke, Stuttgart. Musik und Kirche schreibt zu diesem Umbau: "Die Währungsumstellung hat bei diesem Orgelbau sparend mitgespielt. So fehlen nach der obigen Dispositionsaufstellung die Register Rohrschalmei 8' und Trompetenbaß 8' ganz, Fagott 16' wurde unter Anfügen der tiefen Oktave mit der [alten] Rohrschalmei besetzt (die aber zu mager im Klang ist). Andere Register (Piffaro, Scharff) mußten mit geringerer Zahl der Chöre gebaut werden."
1973 - Neubau der Orgel durch Friedrich Weigle Orgelbau wiederum unter Verwendung historischen bzw. alten Pfeifenmaterials, ebenso des historischen Hauptgehäuses und der 1948 ergänzten Rückpositivgehäuse. (Weiter s.o.)
|TEMPERATUR = gleichstufig
|WINDLADEN = Kegelladen
|SPIELTRAKTUR = pneumatisch<ref>ab 1948 elektrisch</ref>|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch<ref>ab 1948 elektrisch</ref>|REGISTER = 34 Register, davon 3 Transmissionen<ref>1914-1948; ab 1948 III/47</Ref>
|MANUALE = 2 Manuale
|PEDAL =
|SPIELHILFEN = bis ''1914-1934:'' II/I, I/P, II/P, Superoktav-Copplung II/I, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti; Freie Kombination. ''1934-1948:'' Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped; 2 Freie Kombinationen; Organo Pleno ''ab 1948:'' 9 Normalkoppeln; Ober II/I und Ober II/P; 3 freie Kombinationen; 2 freie Pedalkombinationen; Walze mit Abstellung; Zungeneinzelabsteller usw.<ref>Das "usw." ist nicht näher erläutert.</ref>}}{{Disposition2|ÜBERSCHRIFT = Disposition 1914<ref>Nach Gröner (4).</ref>|WERK 1 = I. Manual|REGISTER WERK 1 =Principal 16' Gedeckt 16'<ref>Transmission aus Liebl. Gedeckt 16', II. Manual</ref> Principal 8' Salicional 8' Doppelflöte 8'
Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/PedGedackt 8' Gemshorn 8'
2 Freie KombinationenFugara 8'
AuslöserOctave 4'
Organo PlenoDolce 4'
Rohrflöte 4'
''ab 1948:'Octave 2'
9 NormalkoppelnMixtur III-IV 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>‘
Ober II/I und Ober II/PTrompete 8‘
3 freie Kombinationen|WERK 2 = II. Manual|REGISTER WERK 2 =Lieblich Gedeckt 16'
2 freie PedalkombinationenPrincipal 8'
Walze mit AbstellungGamba 8'
Zungeneinzelabsteller uswKonzertflöte 8' Bourdon 8'<ref>In der LIteratur als Bourdon 16' angegeben, doch ist die Koexistenz von zwei 16' Registern der Gedeckt-Familie im II. Manual sehr unwahrscheinlich</ref> Aeoline 8' Vox coelestis 8' Fugara 4‘ Traversflöte 4' Flautino 2‘ Cornett III-V 8' Oboe 8' |WERK 3 = Pedal|REGISTER WERK 3 =Principalbass 16' Contrabass 16' Subbass 16' ''Liebl.Gedeckt 16'''<ref>Das "uswTransmission aus Liebl. Gedeckt 16', II." ist nicht näher erläutertManual</ref> Cello 8'<ref>Transmission aus Gamba 8', II.Manual</ref> Flötenbass 8' Posaune 16'}}; Anmerkungen<references/>
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT = Disposition nach den Umbauten von 1934 und 1942<ref>Es ist unwahrscheinlich, daß das Schwellwerk bereits 1914 ein so große Zahl an hohen Stimmen hatteNach Lit. Sicherlich sind auch einige dieser Stimmen erst 1934 oder 1942 eingebaut wordenMuK (1), ohne dass dies in der Quelle (Musik 2) und KircheGröner (4) vermerkt ist.</ref>
|WERK 1 = Hauptwerk (I)
|REGISTER WERK 1 = Gedeckt 16'<ref>Transmission aus Lieblich Gedeckt 16', II. Manual</ref>
Fugara 8'
Quintatön 8'<ref>1942 eingebautstatt Dolce 4' (1914)</ref>
Salizional 8'
Oktave 2'
Sesquialter II<ref>1934 eingebautstatt Prinzipal 16' (1914)</ref>
Mixtur III-IV 2 2/3'
Trompete 8'
Rohrschalmei 8'<ref>1934 eingebautstatt Gemshorn 8' (1914)</ref>
|WERK 2 = Schwellwerk (II)
|REGISTER WERK 2 = Lieblich Gedeckt 16'
Gamba 8'
Prinzipal 4'<ref>1942 statt Prinzipal 8' (1914)</ref>
Traversflöte 4'
Schweizerpfeife 2'<ref>1942 eingebautstatt Fugara 4' (1914)</ref>
Terz 1 3/5'<ref>1942 statt Vox coelestis 8' (1914)</ref>
Quinte 1 1/3'<ref>1942 statt Aeoline 8' (1914)</ref>
Flautino 1'<ref>1942 aus Flautino 2' (1914)</Ref>
Kornett III-V 8'
Terzzimbel III<ref>1942 eingebautstatt Bourdon 8' (1914)</ref>
Oboe 8'
Kontrabaß 16'
Gedecktbaß 16'<ref>Transmission aus Lieblich Gedeckt 16', SW(II)</ref>
Flötenbaß 8'
Cello 8'<ref>Transmission aus Gamba 8', SW</ref>
Choralbaß 4'<ref>1934 zusätzlich eingebaut</ref>
Hohlflöte 2'<ref>1934 zusätzlich eingebaut</ref>
Posaune 16'
; Anmerkungen
<references/>
Wertvolle Orgeln in und um Balingen : Eine Dokumentation / Gerhard Rehm. - Corona SM 3411 (LP). - 1972.
|LITERATUR = (1) Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 146 (2) Musik und Kirche 4/1949, S. 126
(3) Musik und Kirche 42/19491974, S. 126104
Musik und Kirche 2/1974(4) Walter Gröner: Die Orgel der Balinger Stadtkirche. Heimatkundliche Blätter für den Kreis Balingen (1967) 14(11+12), S. 104669, 673, 674.
|WEBLINKS = [http://www.balingen-evangelisch.de/ Website der Kirchengemeinde]