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|UMBAU = 1800, 1893, 1981
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Die Orgel wurde ursprünglich für die evangelische Kirche in Lützellinden (bei Gießen) errichtet. Der Erbauer - die Orgelbauerfamilie Dreuth - wurde durch einen Prospektvergleich ermittelt und mittlerweile durch den Organologen Hermann Fischer bestätigt. Kennzeichen sind vor allem: das trapezförmige Mittelfed \__/, die beiden aus den Flachfeldern ohne Abgrenzung hervorspringenden Spitztürme --\/--, der Schmuck der Lisenen in Form einer falsch herum aufgehängten Kordel. Ein identischer Prospekt findet sich in Griedel, dem Wohn- und Wirkungsort der Familie. Sehr ähnliche Prospekte mit dem trapezförmigen Mittelturm und dem Lisenenschmuck, aber seitlich angeordneten Spitztürmen in Altenburg, mit richtig herumhängenden Kordeln als Lisenenschmuck in [http://solms.jimdo.com/kirche-in-solms-albshausen/ Albshausen] (ganz nach unten scrollen, älterer Zeitungsartikel), offensichtlich ohne den Lisenenschmuck in [http://www.fnp.de/ndp/region/lokales/wetterau/alle-lieben-roggaus-klingende-koenigin_rmn01.c.9554328.de.html Burg-Gräfenrode] (1784, Orgelbauer "Draudt aus Griedel", das ist sicher eine andere Lesart des Namens Dreuth, zumal es in Griedel nur diese und in den vorangegangenen Generationen die Familie Grieb als Orgelbauer gab) und [http://www.alt-erhalt.de/assets/drgalleries/140/big_17_Prospekt%20Kr%C3%B6ffelbach%20v.1772%20%20n.%20d.%20Restaur.jpg Kröffelbach]. Die Erbaungszeit der Sichertshäuser Orgel wird durch den Organologen Hermann Fischer auf etwa 1750 geschätzt.
Offenbar im Jahr 1800 fand eine Reparatur durch den Gießener Orgelbauer Rühl statt (s. Bösken, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band 2, Seite 601)
9.002

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