Schweigen-Rechtenbach/Schweigen, Protestantische Kirche

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Oberlinger-Orgel im hist. Gehäuse von Stieffel
Außenansicht der Kirche
Orgelbauer: Gebr. Oberlinger (Windesheim)
Baujahr: 2002
Geschichte der Orgel: 1790 Orgelneubau durch Ferdinand Stieffel (I/13) für das Benediktinerinnenkloster in Biblisheim bei Hagenau (Elsass)

Um 1807 Ankauf und Übertragung der Orgel nach Schweigen

1959 Orgelneubau (II/15) im alten Gehäuse durch Gebr. Oberlinger (Windesheim), aufgrund einer Kirchenrenovierung verzögert sich der Einbau bis 1962

2002 Orgelneubau (I/14) im alten Gehäuse durch Gebr. Oberlinger (Windesheim). Die Stieffel-Disposition wird mit geringfügigen Erweiterungen wiederhergestellt.

Gehäuse: um 1790 von Ferdinand Stieffel erbaut
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: C-d3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel





Disposition

Manual Pedal
Montre 8'

Bourdon 8'

Viole de Gambe 8'

Salicional 8' [1]

Prestant 4'

Flûte 4'

Doublette 2'

Nazard 1 1/2'

Cornet 5f 8' [2]

Fourniture 4f 1 1/2'

Trompette 8'

Tremblant doux

Soubasse 16'

Violoncelle 8'

Montre 4'

Trompette 8' [3]


Anmerkungen
  1. C-H gemeinsam mit Viole de Gambe 8'
  2. ab b0, per Halbzug ab c1
  3. Transmission von Trompette 8' Man.



Oberlinger-Orgel 1962-1996

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Oberlinger (Windesheim)
Baujahr: 1962
Gehäuse: um 1790 von Ferdinand Stieffel erbaut
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition

I Hauptwerk II Hinterwerk Pedal
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Oktave 2'

Mixtur 5f 1 1/3'

Gedeckt 8'

Koppelflöte 4'

Prinzipal 2'

Sesquialter 2f [1]

Scharff 4f 1'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Choralbaß 4'

Mixtur 6f 2'


Anmerkungen
  1. vermutlich 2 2/3', die Quelle macht hierzu keine näheren Angaben



Stieffel-Orgel 1790 bis ca. 1947

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Ferdinand Stieffel
Baujahr: 1790
Geschichte der Orgel: 1790 Orgelneubau durch Ferdinand Stieffel (I/13) für das Benediktinerinnenkloster in Biblisheim bei Hagenau (Elsass)

Um 1807 Ankauf und Übertragung der Orgel nach Schweigen

Während der kriegsbedingten Evakuierung des Orts ab 1939 werden die Pfeifen überwiegend geplündert, 1943 seien nur noch drei Register vorhanden. Orgelbauer Poppe schlägt eine Instandsetzung vor, die jedoch nicht ausgeführt wird. Ab 1947 wird ein Harmonium genutzt.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 13
Manuale: C-d3
Pedal: C-c0
Spielhilfen, Koppeln: keine [1]





Disposition

Manual Pedal
Montre 8'

Bourdon 8'

Viole de Gambe 8'

Sollicional 8'

Praestant 4'

Flötten 4'

Doublette 2'

Nazard 1 1/2'

Cornet 5f 8' (Diskant)

Fourniture 4f 1 1/2'

Tremblant doux

Soubasse 16'

Octavbasse 4'

Trompettenbass 8'


Anmerkungen
  1. Ob das Pedal fest ans Manual angehängt war oder aber keine Koppel vorhanden war, ist nicht bekannt. Erst 1911 schlug Walcker den Einbau einer Pedalkoppel vor.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Oberlinger-Orgel von 2002: Eigene Sichtung August 2012

zu den Vorgängerorgeln siehe [2]

Literatur: [1] Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln des Kreises Südliche Weinstraße. Mitt. AGMiRMG Sonderheft 2012, S. 90-91

[2] Prot. Presbyterium Schweigen (Hrsg.): Die neue Orgel der protestantischen Kirche in Schweigen. 2002