Schneeberg (Erzgebirge), St. Wolfgang

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Orgel im Raum
Jehmlich-Orgel in Schneeberg
Prospekt
Prospektdetail
Orgelbauer: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, Opus 1128
Baujahr: 1995–1998
Geschichte der Orgel: Die Vorgänger-Orgel 1849 von Friedrich Jahn/Dresden (zuletzt II+P/50) verbrannte beim Bombenangriff am 19. April 1945 Foto Foto
Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 16 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 56 (3865 Pfeifen)
Manuale: 3, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: 6 Normalkoppeln (Handregister/Fußpistons), 999 Setzerkombinationen, Zimbelstern, Crescendowalze


Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk[1] Pedal
Praestant 8′

Holzgedackt 8′

Quintatön 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Oktave 2′

Larigot 11/3'

Sifflöte 1′

Sesquialtera 2f. 22/3'

Mixtur 4f. 11/3'

Cromorne 8'


Tremulant

Prinzipal 16′

Oktave 8′

Rohrflöte 8′

Flûte harmonique 8′

Gambe 8′

Oktave 4′

Hohlflöte 4′

Quinte 22/3'

Oktave 2′

Kornett 5f. 8′[2]

Großmixtur 5f. 2'

Kleinmixtur 4f. 1'

Trompete 16′

Trompete 8′

Bordun 16′

Geigenprinzipal 8′

Doppelflöte 8′

Salicional 8′

Vox coelestis 8′

Oktave 4′

Gedackt 4′

Fugara 4′

Nasat 22/3'

Querflöte 2′

Terz 13/5'

Septime 11/7

Plein jeu 5-6f. 2'

Bombarde 16′

Trompette
harmonique 8′

Oboe 8'


Tremulant

Prinzipal 32′

Oktavbass 16′

Subbass 16′

Zartbass 16′

Oktavbass 8′

Bordun 8′

Violoncello 8′

Oktavbass 4′

Nachthorn 2′

Hintersatz 6f. 51/3'

Posaune 32′

Posaune 16′

Dulzian 16′

Trompete 8′

Clarine 4′


Tremulant Solopedal

Anmerkungen
  1. Oberwerk
  2. ab g°

Jahn-Orgel 1849-1945

Orgelbeschreibung

Schneeberg St. Wolfgang Ausstellungstafel, ehemalige Jahn-Orgel.jpg
Orgelbauer: Friedrich Nikolaus Jahn (Dresden)
Baujahr: 1849
Geschichte der Orgel: Eine Spende des Schneeberger Kaufmanns Carl Hänel ermöglichte es, 1848-1849 eine neue Orgel von Friedrich Nikolaus Jahn bauen zu lassen. Die Disposition wurde von dem Dresdner Hoforganisten Johann Schneider entworfen. Beim Bau wurden einige Register aus der alten Orgel übernommen. Das Orgelgehäuse wurde von den Tischlern Krüger und Springer aus Schneeberg gefertigt. Die Orgel wurde am zweiten Adventssonntag, dem 9. Dezember 1849, mit einem Konzert von Johann Schneider eingeweiht. Richard Kreutzbach reinigte die Orgel im November 1870. Im Jahr 1888 führte Julius Jahn eine Restaurierung durch. Dabei wurde an der Disposition nichts verändert. Allerdings wurde der Winddruck erhöht und die Pfeifen wurden neu intoniert.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version) Die Orgel wurde im 2. Weltkrieg zerstört.

Umbauten: 1870 Reparatur durch Urban Kreutzbach

1888 Neuintonation und Erhöhung der Winddrücke durch Julius Jahn (Disposition unverändert)

Registeranzahl: 50
Manuale: 2 (sic!)
Pedal: 1


-tbc-

Verweise

Bibliographie

Literatur: Festschrift zur Weihe am 4.10.1998 von Manfred Stange

Felix Friedrich, Vitus Froesch: "Orgeln in Sachsen - Ein Reiseführer" (Kamprad, 2012) S. 104-07, 207

Discographie: István Ella an der Jehmlich-Orgel der St. Wolfgangskirche zu Schneeberg (Querstand VKJK 0127) 2001

s. discogs.com

Weblinks: Beschreibung auf der Homepage der Kirchgemeinde

Wikipedia

Beschreibung auf der Homepage des Orgelbauers

Eintrag auf orgbase.nl

Videos

Trompete&Orgel – Lutz Hildebrand, Trompete; Enrico Langer, Orgel


M. Reger: Zweite Sonate in D Minor Op. 60: I. Improvisation – István Ella :

M. Reger: Fantasie und Fuge in D Minor Op. 135b: Fantasie – István Ella:

M. Reger: Fantasie und Fuge in D Minor Op. 135b: Fuge – István Ella: