Schiffweiler/Heiligenwald, St. Laurentius

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Mayer-Orgel in Heiligenwald
Heiligenwald, St. Laurentius (Mayer-Orgel) (2).jpg
Hauptwerk
Schwellwerk in der Nische und rechtes Orgelgehäuse
Orgelbauer: Hugo Mayer Orgelbau
Baujahr: 1956
Geschichte der Orgel: 1941 wurde durch die Firma Sebald (Trier) die 1923 erbaute Klais-Orgel II/21 (24) der St. Maximin-Kirche Trier in Heiligenwald aufgebaut. 1956 baute Hugo Mayer (Brebach) unter Verwendung der Klais-Orgel die heutige Orgel, deren Einweihung am 11. März 1956 unter dem Orgelspiel von Paul Schneider (1920-2002) statt. 1980 wurden die Windladen des Haupt- und Pedalwerks durch neue Schleifladen ersetzt und das Hauptwerk in diesem Zuge um einen Dulcian 16' erweitert. 1991 fand eine Renovierung und Umintonation statt. All diese Arbeiten wurden durch die Firma Mayer ausgeführt.
Umbauten: 1980 Erweiterung um ein Register durch Mayer
Windladen: Kegelladen (Hauptwerk und Pedal: Schleifladen)
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 39
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: I/II, III/II, III/I, I/P, II/P, III/P


Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen, Tutti, Einzelabsteller für Zungen und Bourdon 16'


Pedalwerk in der Emporenmitte
Spieltisch


Disposition seit 1980

I Brüstungspositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Koppelflöte 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Kleinprinzipal 2'

Sifflöte 11/3'

Scharff 3f

Krummhorn 8'

Tremolo

Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Holzflöte 8'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Mixtur 4-6f

Dulcian 16'

Trompete 8'

Tremolo

Prinzipal 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Sesquialter 2f

Prinzipal 2'

Nachthorn 1'

Cymbel 5f

Trompette harmonique 8'

Klarino 4'

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedecktbass 8'

Choralbass 4'

Gedecktflöte 4'

Flöte 2'

Hintersatz 4f

Posaune 16'



Klais/Sebald-Orgel 1941-1956

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1923 • op.629 • MV 770
Geschichte der Orgel: Die Klais-Orgel war 1923 für die als Garnisonskirche genutzte ehemalige Benediktinerabtei St. Maximin in Trier erbaut worden. Sämtliches Pfeifenwerk befand sich in einem Generalschweller. Nach der Auflösung der Garnisonskirche im Jahr 1928 kaufte die Firma Klais die Orgel 1930 zurück und lagerte sie vorerst ein.

1941 wurde das Instrument nach Heiligenwald verkauft und dort durch die Firma Sebald & Brandt verändert wiederaufgestellt. 1956 fand ein technischer Neubau der Orgel durch die Firma Mayer (Saarbrücken-Brebach) statt, bei dem das Material von Klais weithestgehend wiederverwendet wurde.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21 (24)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: II/I

Superoktavkoppel: II/I


Spielhilfen: Pianissimo, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Crescendowalze, Walze Ab, Automatisches Pianopedal, Zungen Ab, Oktavkoppeln Ab, Generalschweller



Disposition 1923-1930 in Trier St. Maximin[1][2]

I. Manual II. Manual[3] Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Conzertflöte 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Mixtur-Cornett 3-4f

Klarinette 8'

Lieblich Gedackt 16'

Hornprincipal 8'

Bordunalflöte 8'

Sologamba 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprincipal 4'

Traversflöte 4'

Waldflöte 2'

Echomixtur 3f

Trompete 8'

Principal 16'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [4]

Violoncello 8' [5]

Baßflöte 8' [5]

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Die Disposition von 1941-1956 in Heiligenwald ist derzeit leider nmicht bekannt.
  2. Die gesamte Orgel befand sich in einem Generalschweller.
  3. Pfeifenwerk ausgebaut bis g4.
  4. Windabschwächung aus dem Subbaß 16' oder Transmission aus I. oder II.
  5. 5,0 5,1 Transmissionen aus I. oder II.




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung - Februar 2014

Sichtung durch Matthias Bruckmann - Juli 2024


Angaben zur ehemaligen Klais-Orgel: Horst Hodick: "Johannes Klais - Ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen" Band II, Verlag Katzbichler, München-Salzburg 2001 (S.492f)

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde