Rosdorf, St. Johannis

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Giesecke-Orgel in Rosdorf
Orgelbauer: Carl Giesecke, Göttingen
Baujahr: 1863
Umbauten: 1911 Umbau durch Furtwängler&Hammer auf pneumatische Traktur (HW/OW: Taschenladen, Pedal: Kegelladen) und geringfügige Dispositionsänderung

1932 Umdisponierung im neobarocken Sinne durch Paul Ott, wobei u.a. das Violoncello 8' im Pedal durch Sifflöte 2' ersetzt wird [sic].

1945 Weitere Umdisponierung durch Rudolf Janke (Sesquialtera 2f statt Hohlflöte 8'). DIe Pfeifen der Hohlflöte blieben jedoch bewahrt.

1997 Rekonstruktion (Neubau auf Schleifladen) und Restaurierung durch Werner Bosch, Niestetal, op. 895 - Bei diesen Arbeiten wurde die Orgel in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt. 80% des Pfeifenmaterials waren noch vorhanden, neu gefertigt werden musste die gesamte Technik.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 28 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-a³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition seit 1997[1]

I Hauptwerk II Oberwerk Pedalwerk
Bourdun 16'

Principal 8'

Gamba° 8'

Hohlföte° 8'

Gedackt° 8'

Octave° 4'

Gemshorn° 4'

Quinta° 3'

Octave° 2'

Mixtur° IV 2'

Trompete 8'

Lieblich Gedackt° 16'

Geigenprincipal° 8'

Flauto traverso 8'

Lieblich Gedackt° 8'

Salicional° 8'

Vox celestis° 8'

Geigenprincipal° 4'

Rohrflöte° 4'

Waldflöte 2'

Cornett III 2 2/3'

Oboe 8'

Subbaß 16'

Principalbaß 8'

Violon 8'

Octave° 4'

Posaune° 16'

Anmerkung

  1. ganz oder teilweise erhaltene Register von Giesecke sind mit (°) gekennzeichnet



Bibliographie

Literatur: Uwe Pape: Carl Giesecke - Orgelbauer und Fabrikant von Zungenstimmen in Göttingen. In: Dulce Melos Organorum - Festschrift Alfred Reichling zum 70. Geburtstag. 200.Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde. Mettlach: Eigenverlag (2005)
Weblinks: Die Orgel auf der Bosch-Website

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