Reinsfeld, St. Remigius

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Tzschöckel-Orgel in Reinsfeld
Reinsfeld, St. Remigius, Tzschöckel-Orgel (5).jpg
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Orgelbauer: Reinhart Tzschöckel (Althütte)
Baujahr: 1990 • op.225
Geschichte der Orgel: Die Einweihung der neuen Tzschöckel-Orgel fand am 30. September 1990 statt.
Gehäuse: Gehäuseteile der zweiteiligen Vorgängerorgel von C. F. Weigle aus dem Jahr 1922 wurden wiederverwendet und zu einem neuen mittigen Gehäuse mit Freipfeifenprospekt zusammengefügt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 30 (33)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/II, I/P, II/P, 64 Setzerkombinationen



Spieltisch


Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Koppelflöte 8'

Spitzgambe 8'

Octave 4'

Traversflöte 4'

Superoctave 2'

Gemshorn 2'

Kornett 3f 22/3' [1]

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Tremulant

Gedeckt 8'

Salicional 8' [2]

Vox coelestis 8' [3]

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 22/3'

Doublette 2'

Terz 13/5'

Larigot 11/3'

Sifflöte 1'

Scharff 3f 1'

Rohrschalmey 8'

Tremulant

Subbaß 16'

Bourdon 16' [4]

Octavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Choralbaß 4'

Flötenbaß 4' [5]

Rauschpfeife 3f 2'

Baßzink 2f 51/3' + 31/5'

Fagott 16'

Trompete 8' [6]


Anmerkungen:

  1. Ab fis0, aufgebänkt.
  2. C-H zusammen mit Gedeckt 8' verführt, sowie 12 eigene Pfeifen in 4'-Länge zur Erzeugung des streichenden Obertons. Ab c0 eigenständig.
  3. Ab c0.
  4. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Bourdon 16'.
  5. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Traversflöte 4'.
  6. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Trompete 8'.



Weigle-Orgel 1922-1990

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Friedrich Weigle
Baujahr: 1922
Geschichte der Orgel: Nachdem die Gottesdienstbegleitung seit dem Kirchenneubau mit einem Harmonium erfolgte, wurde 1922 die erste Pfeifenorgel der Kriche durch die Firma Weigle aus Echterdingen errichtet. Von ursprünglich geplanten 30 Registern konnten aufgrund der massiven Inflation zu Beginn der 1920er Jahre lediglich 17 Register realisiert werden. Nach 1922 wurden zumindest drei weitere Register (Seraphon-Gedeckt 8', Trompete 8' sowie Violon 16') ergänzt.

In Jahren 1962 sowie 1970 fanden neobarockisierende Umbauten statt. Die Weigle-Orgel wurde 1990 durch einen Neubau der Firma Tzschöckel ersetzt. Dabei wurden die beiden Gehäusehälften zu einem neuen Gehäuse zusammengefügt und einige wenige Register wiederverwendet.

Gehäuse: Freipfeifenprospekt, zweigeteilt
Windladen: Membranladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 19 (20)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, diverse Sub- und Superoktavkoppeln, Freie und feste Kombinationen, Registercrescendo, ...



Disposition 1970-1990

I. Manual II. Manual [1] Pedal
Pommer 16' [2]

Principal 8' [3]

Flute octaviante 8' [3]

Oktave 4' [3]

Spitzflöte 4' [2]

Quinte 22/3' [3]

Oktave 2' [3]

Mixtur 4-5f 4' [3]

Trompete 8' [4]

Lieblich Gedeckt 8' [3]

Principal 4' [5]

Spillpfeife 4' [5]

Waldflöte 2' [6]

Sifflöte 11/3' [6]

Scharff 5f 1' [5]

Rohrschalmey 8' [5]

Tremulant

Violonbaß 16' [4]

Subbaß 16' [3]

Choralbaß 4' [7]

Oktavbaß 8' [3]


Anmerkungen:

  1. Schwellbar. Superoktavkoppel ausgebaut bis c4.
  2. 2,0 2,1 Neues Register von 1962.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Altes Register von 1922.
  4. 4,0 4,1 Altes Register, nach 1922 eingebaut.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Neues Register von 1970.
  6. 6,0 6,1 Teilweise neues Register von 1970, teilweise Wiederverwendung von Pfeifen aus 1922.
  7. Transmission aus dem II. Manual (schwellbar), Principal 4'.


Nach 1922 erweiterte Disposition

I. Manual II. Manual [1] Pedal
Principal 8'

Flute octaviante 8'

Seraphon–Gedeckt 8'

Viola di Gamba 8'

Oktave 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4-5f 4'

Trompete 8'

Lieblich Gedeckt 16'

Lieblich Gedeckt 8'

Quintatön 8'

Viola 8'

Labial–Oboe 8' [2]

Aeoline 8'

Voix céleste 8'

Traversflöte 4'

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [3]

Oktavbaß 8'


Anmerkungen:

  1. Schwellbar. Superoktavkoppel ausgebaut bis c4.
  2. Gruppenzug aus Viola 8' und Quintatön 8'.
  3. Transmission aus dem II. Manual (schwellbar), Lieblich Gedeckt 16'.


1922 realisierte Disposition

I. Manual II. Manual [1] Pedal
Principal 8'

Flute octaviante 8'

Viola di Gamba 8'

Oktave 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4-5f 4'

Lieblich Gedeckt 16'

Lieblich Gedeckt 8'

Quintatön 8'

Viola 8'

Labial–Oboe 8' [2]

Aeoline 8'

Voix céleste 8'

Traversflöte 4'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [3]

Oktavbaß 8'


Anmerkungen:

  1. Schwellbar. Superoktavkoppel ausgebaut bis c4.
  2. Gruppenzug aus Viola 8' und Quintatön 8'.
  3. Transmission aus dem II. Manual (schwellbar), Lieblich Gedeckt 16'.


Geplante Disposition im Jahr 1921 (nur teilweise realisiert)

I. Manual II. Manual [1] Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flute octaviante 8'

Seraphon–Gedeckt 8'

Viola di Gamba 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4-5f 4'

Trompete 8'

Lieblich Gedeckt 16'

Geigenprincipal 8'

Seraphon–Flöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Quintatön 8'

Viola 8'

Labial–Oboe 8' [2]

Aeoline 8'

Voix céleste 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Waldflöte 2'

Principalbaß 16'

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Echobaß 16' [3]

Oktavbaß 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Schwellbar. Superoktavkoppel ausgebaut bis c4.
  2. Gruppenzug aus Viola 8' und Quintatön 8'.
  3. Transmission aus dem II. Manual (schwellbar), Lieblich Gedeckt 16'.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben zur Tzschöckel-Orgel: Eigene Sichtung - August 2025

Angaben zur Weigle-Orgel: Festschrift zur Orgelweihe der Tzschöckel-Orgel am 30. September 1990

Weblinks: Webseite der Pfarreiengemeinschaft



Videos

Das Orgelporträt: Ralf Hansjosten musiziert an der Tzschöckel-Orgel von 1990