Paris, Sainte-Clotilde (Chororgel)

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Die Chororgel von Sainte-Clotilde im rechten Orgelfuß der Hauptorgel integriert.
Paris, Sainte-Clotilde, Orgue du Choeur (0).jpg
Paris, Sainte-Clotilde, Chororgel (4).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Cavaillé-Coll-Pleyel (succ.)
Baujahr: 1936
Geschichte der Orgel: Die Pfarrkirche Sainte-Clotilde wurde im Jahr 1888 mit einer der ersten elektropneumatisch angesteuerten Orgel ausgestattet. Die neuartige Technik ermöglichte es das Instrument zu beiden Seiten des Chorraumes aufzustellen.

Als in den 1930er Jahren Frauen im Chor zugelassen wurden, die Anwesenheit von Frauen im Altarraum während der Heiligen Messe jedoch undenkbar schien, wurde der Platz des Chores auf die untere Empore verlagert (der Spieltisch der Hauptorgel befand sich zu diesem Zeitpunkt noch eine Etage höher). Aus diesen Gründen wurde die heutige Chororgel errichtet, welche aus dem Kirchenschiff nahezu unsichtbar im linken Untergehäuse der Hauptorgel eingebaut ist.

Umbauten: 1965 Umbau durch Jean Picaud: Platztausch der Register Doublette 2' sowie Nazard 22/3 ins jeweils andere Manual. Umbau der Basson-Hautbois zu einer Trompette.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 10 (12)
Manuale: 2 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P, G.O. à la machine[1]

Suboktavkoppel: I/I




Disposition[2]

I. Clavier II. Clavier Pédale
Bourdon 16'

Flûte harmonique 8'

Flûte octaviante 4'

Doublette 2' [3]

Cor de nuit 8'

Gambe 8'

Voix céleste 8'

Flûte douce 4'

Nasard 22/3'[4]

Trompette 8' [5]

Soubasse 16' [6]

Bourdon 8 [7]


Anmerkungen:

  1. de facto als Äqual Ab nutzbar.
  2. Das gesamte Pfeifenwerk befindet sich in einem Generalschweller, dessen Jalousien sich seitlich zur Chormuschel hin öffnen.
  3. Vor 1965 im II. Clavier
  4. Vor 1965 im I. Clavier
  5. Vor 1965 im Basson 8'.
  6. Transmission aus dem I. Clavier, Bourdon 16'.
  7. Transmission aus dem II. Clavier, Cor de nuit 8'.



Merklin-Chororgel 1888-1935

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Joseph Merklin
Baujahr: 1888
Geschichte der Orgel: Es handelte sich um eine der ersten Orgeln mit elektropneumatischer Traktur. Das Instrument wurde 1935/36 durch die heutige Chororgel auf der Empore ersetzt. Das Instrument wurde zunächst 1935 im Salon des Marquis de Froissart eingebaut und fand seinen Weg 1948 nach einem Umbau und Erweiterung durch Jules Isambart in die Pariser Pfarrkirche Saint-Léon.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektropneumatisch (!)
Registertraktur: elektropneumatisch (!)
Registeranzahl: 16
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, Appel de la Trompette, Trémolo



Disposition

I Grand Orgue II Récit expressif Pédale
Bourdon 16'

Montre 8'

Bourdon 8'

Salicional 8'

Prestant 4'

Trompette 8'

Flûte harmonique 8'

Gambe 8'

Voix céleste 8'

Flûte octaviante 4'

Basson-Hautbois 8'

Soubasse 16' [1]

Bourdon 8' [1]

Violoncello 8' [1]


Anmerkung:

  1. 1,0 1,1 1,2 Transmissionen aus dem Grand Orgue (I).



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung - September 2025
Weblinks: (auf französisch)

Beschreibung der Orgel auf Orgues de Paris (auf französisch)