Ostritz, Kloster St. Marienthal, Zisterzienserinnenabtei (ehem. Jehmlich-Orgel): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Oktober 2021, 07:01 Uhr


Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), op.311
Baujahr: 1911
Geschichte der Orgel: 1911 Hauptorgel von Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.311 (17 Register auf 2 Manualen).

1965 starker Holzwurmbefall an der alten Jehmlich-Orgel festgestellt.

1976 KMD Wagner empfiehlt einen Orgelneubau.

1982 Besprechung/Festlegung zur Orgelkonzeption, Chor-& Hauptorgel getrennt, Hauptorgel in historischem Prospekt auf der Seitenempore, 1 Zentralspieltisch. Dispositionsentwurf in Absprache mit KMD Konrad Wagner, Chororgel mit 5 Registern, Hauptorgel mit 18 Registern.

1986 Abbau der alten Orgel. Einlagerung der alten Orgelgehäusefassade vor Ort auf dem Dachboden. Orgelgehäuseseiten, Gerüstwerk und Windladen wurden aufgrund massiver Holzwurmschäden entsorgt.

Vorgängerorgeln:

Über ältere Orgeln fehlen Nachweise. Bis 1881 hat man im Kloster vor allem Instrumentalmusik gepflegt, auch als liturgische Begleitung auf Trumscheiten, den sogenannten Nonnengeigen, wovon einige vor Ort und drei Exemplare im Leipziger Musikinstrumentenmuseum erhalten sind.

1686 Reparatur an einer Orgel im Kloster durch George Weindt (+1678), Orgelbauer aus Schluckenau.

1866 Neubau einer Orgel durch Anton Feller (1820-1891) aus Königswald, 2 Manuale, 12 Register

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 17
Manuale: 2
Pedal: 1



Disposition der Jehmlich Orgel von 1953

I.Manual C-f‘‘‘ II.Manual C-f‘‘‘ Pedal C-d‘
1.Dolze 8‘

2.Gambe 8‘

3.Prinzipal 8‘

4.Oktave 4‘

5.Gemshorn 4‘

6.Mixtur 3 fach

7.Gedackt 16‘

1.Aeoline 8‘

2.Gedackt 8‘

3.Traversflöte 8‘

4.Vox celestis 8‘

5.Violine 8‘

6.Salicet 4‘

7.Vacat

1.Gedacktbaß 16‘

2.Subbaß 16‘

3.Oktavbaß 8‘



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.86 (1866, Vorgängerorgel von Anton Feller aus Königswald, II, 12); S.426 (1686?) Reparatur einer Orgel im Kloster Marienthal durch George Weindt, Orgelbauer in Schluckenau.

Gebrüder Jehmlich, Königl. Sächs. Hoforgelbauer-N, Dresden 1910, S.77 Empfehlungsschreiben für die Jehmlich-Orgel im Kloster Marienthal.

Kocourek, Jiri: Orgelland Böhmen (George Weindt , +kurz vor April 1678), S.8 In: Ars Organi, 57. Jhg., Heft 1, März 2009, S.8

SLUB Dresden, Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler im Königreich Sachsen / 29 Amtshauptmannschaft Zittau (Land) / von Cornelius Gurlitt, Dresden: Meinhold, 1906, S.109

„Ora et labora“ – Informationsblatt der Freunde der Abtei St. Marienthal Nr.48/2013, Geschichte des Klosters und der Orgel, S.7-10 Ostritz, Kloster Marienstern, Informationen zur Orgel von der Äbtissin Vaterodt

Weblinks: Informationsblatt der Freunde Kloster St. Marienthal 2013, Geschichte des Klosters und der Orgel, S-7-10

Geschichte des Klosters St.Marienthal

Wikipedia, Kloster St.Marienthal