Neunkirchen (NÖ), evang. Kirche (AB und HB): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Orgelbeschreibung
 
{{Orgelbeschreibung
 
|BILD 1= Neunkirchen ev Prospekt.jpg        |BILD 1-Text= Prospektansicht Hesse-Orgel (links)
 
|BILD 1= Neunkirchen ev Prospekt.jpg        |BILD 1-Text= Prospektansicht Hesse-Orgel (links)
|BILD 2= Neunkirchen-Hesse3.jpg        |BILD 2-Text=  
+
|BILD 2= 20160710 102514.jpg        |BILD 2-Text=Pedalwerks-Gehäuse (rechts)
|BILD 3= 20160710 102514.jpg        |BILD 3-Text=Pedalwerks-Gehäuse (rechts)
+
|BILD 3=         |BILD 3-Text=
 
|BILD 4=                |BILD 4-Text=
 
|BILD 4=                |BILD 4-Text=
 
|ORT            = A-2620 Neunkirchen, Niederösterreich, Österreich
 
|ORT            = A-2620 Neunkirchen, Niederösterreich, Österreich

Version vom 20. November 2020, 17:32 Uhr


Prospektansicht Hesse-Orgel (links)
Pedalwerks-Gehäuse (rechts)
Orgelbauer: Carl Hesse/Wien
Baujahr: 1862
Gehäuse: klassizistisch
Stimmtonhöhe: a'=450 Hz (hohe Wiener Stimmung)
Temperatur (Stimmung): temperiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 13
Manuale: 1, C-f3
Pedal: 25 Töne (C-c')
Spielhilfen, Koppeln: Pedalcoppel





Disposition

Manual Pedal
Principal 16' (Disk. ab c')

Pincipal 8'

Flauto 8'

Viola 8'

Octav 4'

Flauto 4'

Quinta 2 2/3'

Octav 2'

Quinta 1 1/3'

Octavina 1'

Subbass 16'

Octavass 8'

Violoncello 8'




Bibliographie

Anmerkungen: eigene Sichtung

Die Neunkirchner Orgel gilt als eine der besterhaltenen Hesse-Orgeln. Das Hauptwerk, mit Motor und Balganlage, befindet sich auf der östlichen Emporenseite mit Prospektpfeifen. An der inneren Seitenwand ist der Spieltisch angebracht. Die Pedalpfeifen sind im westlichen Gehäuse untergebracht, dessen Front mit einem Pfaffengitter geschlossen ist.

Carl Hesse (1808-1882) begann seine berufliche Laufbahn als Orgelbauer im Jahre 1836 in Triest, wo er seine ersten neun Instrumente für die Stadt und deren benachbarte Gebiete baute. Bald darauf übersiedelte er nach Wien und eröffnete in Mariahilf eine Orgelwerkstätte. Aufgrund der gelungenen Orgel, der er für die Wiener Gustav-Adolf-Kirche errichtet und 1848 fertiggestellt hatte, konnte er in Wien Fuß fassen und ein blühendes Unternehmen etablieren. Neben zahlreichen Orgeln für Wien, Niederösterreich, das Burgenland und benachbarte Länder schuf er solche für Russland, die Türkei, Griechenland und Ägypten.