Mittelnkirchen, St. Bartholomäus

Aus Organ index
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Orgelbauer: Anonymus
Baujahr: 16. Jahrhundert
Umbauten: Nach den Informationen auf nomine.net stellt sich die Geschichte der Orgel wie folgt dar:

16. Jahrhundert - Bau einer einmanualigen Orgel durch einen nicht bekannten Meister.

1688 - Umbau der Orgel durch Arp Schnitger, dabei fügt er ein Brustwerk mit 8 Registern hinzu und ergänzt im Hauptwerk Trompete 16' und Trompete 8'.

1750-53 - Umbau durch Johann Matthias Schreiber, der der Orgel ein selbständiges Pedalwerk hinzufügt. Auch fertigte er ein neues Gehäuse für die gesamte Orgel an.

1772 - Jürgen Dietrich Fortriede überholt die Orgel gründliche.

1844 - Philipp Furtwängler, Elze, überholt die Orgel und nimmt Veränderungen vor.

1936 - Die Werkstatt Furtwängler & Hammer, Hannover, führt eine größere Reparatur durch.

1956 - Paul Ott, Göttingen, überholt die Orgel, er reduziert den Winddruck und die Aufschnitte.

1991 - Die Werkstatt Rudolf von Beckerath, Hamburg, restauriert die Orgel auf den Zustand von 1753.

2011 - Bartelt Immer, Norden, restauriert die Orgel noch einmal nach und ergänzt zwei bisher fehlende Zungenstimmen.

Stimmtonhöhe: 1/2 Ton über a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): Werkmeister
Windladen: Schleifladen, Winddruck: 75 mm WS
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 31 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: CD-c³
Pedal: Tonumfang: CD-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Tremulant

Zimbelsterne

Normalkoppeln: II/I[1]



Disposition seit 1991

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Pedalwerk
Quintadena 16'[2]

Principal 8'[2]

Rohrflöte 8'[3]

Octave 4'[3]

Gedackt 4'[4]

Nasat 3'[5]

Octave 2'[3]

Waldflöte 2'[6]

Mixtur IV[7]

Cimbel III[7]

Tromet 16'[8]

Tromet 8'[8]

Vox humana 8'[6]

Gedackt 8'[8]

Principal 4'[2]

Blockflöte 4'[8]

Octave 2'[9]

Gemshorn 2'[7]

Quinta 1 1/2'[9]

Sesquialtera II[9]

Scharff III[9]

Crombhorn 8'[10]

Principal 16'[2]

Subbaß 16'[7]

Octave 8'[3]

Octave 4'[3]

Quinta 3'[7]

Nachthorn 2'[7]

Mixtur IV[7]

Posaun 16'[6]

Tromet 8'[7]

Cornet 2'[10]


Anmerkungen
  1. Schiebekoppel
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Register von Schreiber, 1753, unter Verwendung älterer Bestände
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Register mit ältestem Pfeifenbestand, vor Schnitger, teilweise aus dem 16. Jahrhundert
  4. Register teilwese aus dem 17. und 18. Jahrundert und teilweise von Arp Schnitger, 1688
  5. Register aus dem 17. und 18. Jahrundert
  6. 6,0 6,1 6,2 Register von Schreiber, 1753, unter Verwendung älterer Bestände und teilweise von Rudolf von Beckerath, 1991
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 7,6 7,7 Register von Rudolf von Beckerath, 1991
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 Register teilweise von Schnitger, 1688 und teilweise von Rudolf von Beckerath, 1991
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Register von Schnitger, 1688
  10. 10,0 10,1 Register von Bartelt Immer, 2011



Disposition von 1956 - 1990

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Pedalwerk
Quintadena 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Oktave 2'

Rauschpfeife II

Mixtur V-VI

Zymbel III

Trompete 16'

Trompete 8'

Vox humana 8'


Tremulant

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Quinte 1 1/3'

Sesquialtera II

Scharf III

Krummhorn 8'


Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Oktave 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife II

Mixtur IV

Posaune 16'

Trompete 8'

Cornet 2'



Bibliographie

Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 69
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf nomine.net

Antoine Bouchard