Minden, St. Martini: Unterschied zwischen den Versionen

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1891: Zeittypischer Umbau von Firma Furtwängler & Hammer, Hannover; starke Veränderung des Gehäuses.
 
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Version vom 21. Mai 2022, 10:36 Uhr


St. Martini Minden.png
Orgelbauer: Gustav Steinmann, Vlotho

Neubau mit Ergänzung und Umgestaltung der vorhandenen Substanz nach Plänen von Frank-Harald Greß, Dresden. Annäherung an den Zustand von 1749, Rekonstruktion von Haupt- und Rückpositivgehäuse.

Baujahr: 1965-1966

1990: Neuintonation sowie 2006 Einbau der Pedalregister Gedackt 8' und Oktave 4' durch Franz Rietzsch, Hemmingen.

Geschichte der Orgel: 1530: Älteste Nachrichten über die Orgel in St. Martini.

1591: Neubau durch unbekannten Orgelbauer; Gehäuse des Rückpositivs und einige Pfeifen sind bis heute erhalten.

1749: Größerer Umbau durch Johann Joseph Mencke, Osnabrück; davon blieben das Hauptwerkgehäuse und Pfeifenwerk teilweise erhalten.

1891: Zeittypischer Umbau von Firma Furtwängler & Hammer, Hannover; starke Veränderung des Gehäuses.

1946: Umbau durch Firma Emil Hammer, Hannover, im Stil des Neobarock.

1966: Neubau durch die Firma Steinmann, Vlotho. Das Gehäuse wurde wieder in seine ursprüngliche Gestalt gebracht. Alle noch aus Renaissance- und Barockzeit stammenden Register wurden übernommen.

1990: Nachintonation durch Franz Rietzsch (Hemmingen).

2006: Es wurden noch zwei

Gehäuse: 1747 barockes Hauptwerk geschaffen durch Orgelbauer Mencke, Beckum

1965-1966 Wiederherstellung nach altem Dispostionsplan

Stimmtonhöhe: 440 Hz a1
Temperatur (Stimmung): Neidhardt III
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 40
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppeln I/II und III/II, Pedalkoppeln I/P und II/P

Tremulanten für RP und BW.



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Brustwerk Pedal
Prinzipal 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Spitzflöte 4′

Nasat 22/3

Rohrflöte 2′

Terz 13/5

Oktave 1′

Mixtur V

Dulzian 16′

Krummhorn 8′

Tremulant

Prinzipal 16′

Quintade 16′

Oktave 8′

Rohrflöte 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 22/3

Oktave 2′

Mixtur V-VI

Scharf III

Trompete 16′

Trompete 8′

Holzgedackt 8′

Gedackt 4′

Prinzipal 2′

Sesquialtera II 22/3

Quinte 11/3

Zimbel III

Regal 8′

Tremulant

Prinzipal 16′

Subbass 16′

Oktave 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Holzpfeife 4′

Große Mixtur VI

Posaune 16′

Trompete 8′

Trompete 4′



Bibliographie

Literatur: Greß, Frank-Harald: Hinweise zur Orgel und zum Orgelbauer.
Weblinks: Wikipedia-Eintrag
Ulf Wellner