Mildenau, Ev.-Luth. Kirche

Aus Organ index
(Weitergeleitet von Mildenau, Ev.-Luth. Kirche)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


2017-09-22 Kirche Mildenau 04.jpg
Prospekt
2017-09-22 Kirche Mildenau 05.jpg
Ev.-luth. Kirche Mildenau (5).jpg
Alternativer Name: Mildenauer Kirche
Orgelbauer: Reinhard Schmeisser (Rochlitz) aus Teilen der von Wilhelm Eduard Schmeisser gebauten Orgel aus dem Königlichen Seminar (Fürstenschule) in Grimma (1874) und der Eule-Orgel aus Jahnsdorf (1908, II/22)
Baujahr: 1951
Geschichte der Orgel: 1838-40 Neubau durch Anton Jehmlich, Zwickau, op.10

1886 Reparatur nach Wasserschaden

1945 Bei einem Brand wird auch die Jehmlich-Orgel vernichtet

1955 Neubau durch Reinhard Schmeisser (s.o.)

(Stand Oktober 2023) geplante Reinigung für Anfang 2025

Umbauten: 1984 Instandsetzung und Umdisponierung durch Reinhold Forberger, Thum-Jahnsbach
Gehäuse: Neubau für Mildenau, dem Prospekt von Grimma nachempfunden
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 28
Manuale: 2
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, zwei frei Kombinationen, Tutti



Disposition

I Hauptwerk II Brustwerk Pedal
Pommern 16'

Prinzipal 8'[1]

Rohrflöte 8'[2]

Oktav 4'

Gemshorn 4'

Quint 22/3'

Oktav 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3-4fach

Zimbel 2fach

Trompete 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Nachthorn 2'

Quint 11/3'

Sifflöte 1'

Mixtur 4 fach[3]

Oboe 8'

Subbaß 16'

Kontrabaß 16'

Oktavbaß 8'

Choralbaß 4'

Klarine 2'[4]

Bauernflöte 1'

Rauschpfeife 4 fach

Posaune 16'[5]

Anmerkungen

  1. z.T. aus der Eule-Orgel in Jahnsdorf
  2. 1984
  3. Arno Voigt 1986
  4. offenbar labiales Register
  5. durchgehend Holz

Jehmlich-Orgel 1840-1945

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Anton Jehmlich, Zwickau, op.10
Baujahr: 1838-40
Geschichte der Orgel: 1838-40 Neubau durch Anton Jehmlich "für

2588 Thaler 9 Neugroschen 11 Pfg."

1886 Nach Oehme wird "bei einem furchtbar heftigen Gewitter in Folge des Regenwassers, welches durch die rechte (wegen Reparatur theilweise offenstehende Dachseite) in das Werk der Orgel gedrungen war, eine bedeutende Beschädigung an dem Gebläse, den Windladen und Holzpfeifen erlitten, so dass sich eine Reparatur nöthig machte, welche durch den Orgelbauer Krolupp bald darnach ausgeführt ist."

1945 Bei einem Brand wird die Jehmlich-Orgel vernichtet

1951 Neubau durch Reinhard Schmeisser (Rochlitz) unter Verwendung von Teilen der von Wilhelm Eduard Schmeisser anno 1874 gebauten Orgel aus dem königlichen Seminar zu Grimma (II/16)

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 2
Spielhilfen, Koppeln: Sperrventil z. Hauptmanual, Obermanual, und z. Pedal; Pedalcoppel; Schwebung; Calcantenklingel



Disposition Jehmlich 1838 nach Oehme

I Hauptmanual II Obermanual Pedal
Principal 16'

Octave 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Viola di Gamba 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 3'

Octave 2'

Tertia 13/5'

Mixtur 4 fach

Cornett 4 fach

Principal 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Nassat 3'

Octave 2'

Sifflöte 1'

Mixtur 3 fach

Principalbass 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Posaune 16'

Trompete 8'



Die Orgel im Königlichen Lehrer-Seminar zu Grimma 1874-1951

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Wilhelm Eduard Schmeisser
Baujahr: 1874
Geschichte der Orgel: 1951 Abbau der Orgel in Grimma durch Reinhard Schmeisser (Rochlitz). Beim Neubau für die Kirche Mildenau werden Teile der Orgel verwendet.
Gehäuse: "Das Gehäuse der Orgel ist im Rundbogenstyl gehalten - eichenholzfarbig angestrichen und oben theilweise vergoldet."
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 16
Manuale: 2
Spielhilfen, Koppeln: Sperrventil z. Hauptmanual, Obermanual, und z. Pedal; Pedalcoppel; Schwebung; Calcantenklingel



Disposition der Orgel des königlichen Seminars zu Grimma 1874-1951 nach Oehme

I Hauptmanual II Obermanual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Doppelflöte 8'

Viola di Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Octave 2'

Mixtur 4fach

Cornett 3fach

Liebl. Gedackt

Salicional 8'

Flauto traverso 8'

Geigenprinc. 4'

Gedackt 4'

Subbaß 16'

Principalbass 8'

Verweise

Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben heutige Orgel: Eigensichtung Juni 2023; Datenbank ORKASA - ev.-luth. Kirche Sachsen
Literatur: Fritz Oehme: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen. Leipzig: Edition Peters (1978)- Reprint (Supplement)
Weblinks: Wikipedia

Seiten der Gemeinde