Merzenich/Golzheim, St. Gregorius

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Pfarrkirche St. Gregorius, Merzenich/Golzheim
Orgelbauer: Johannes Klais, Bonn
Baujahr: 1899 • MV92
Geschichte der Orgel: Nachdem die alte Pfarrkirche in Golzheim einem Feuer zum Opfer fiel, wurde 1896-97 die neue Kirche erbaut. Johannes Klais erhielt 1898 den Auftrag, die Orgel mit 14 Registern zu bauen. Sie wurde 1899 geliefert (MV 92). 1954 erfolgte eine Reinigung und Neuintonation (Inschrift im Turmbogen). 1961 erweiterte Josef Weimbs, Hellenthal, die Orgel, wobei die Disposition verändert wurde und ein gebrauchter pneumatischer Spieltisch aus der Werkstatt von Seifert (Köln/Mansfeld, ca. 1939) eingebaut wurde. Das zweite Manual wurde um drei Register erweitert und neue Pedalladen links und rechts freistehend neben dem Prospekt angebracht.
Umbauten: 1961 durch Orgelbau Weimbs, Hellenthal
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: Pneumatisch
Registertraktur: Pneumatisch
Registeranzahl: 19
Manuale: 2 C-f³
Pedal: 1 C-d'



Orgel im heutigen Zustand nach Umbau 1961

Manual I Manual II Pedal
Bordun 16' *

Principal 8' *

Salicional 8' *

Oktave 4' *

Rohrflöte 4' *

Quinte 2⅔' *

Schwegel 2' *

Mixtur IV

Quintatön 8'

Lieblich Gedackt 8' *

Flauto 4' *

Prinzipal 2' *

Sifflöte 1⅓'

Terz 13/5' *

Rohrschalmey 8'

Subbaß 16' *

Offenbaß 8'

Choralbaß 4'

Feldflöte 2'

Anmerkungen

(*) Übernommene Register aus der ursprünglichen Orgel von 1899. Das Register "Schwiegel 2'" ist die abgeschnittene Aeoline der Ursprungsorgel. Die Register Quinte 2⅔', Superoktav 2' und Terz 1 3/5' stammen vermutlich aus Mixtur-Cornett 3-4 f.


Ursprüngliche Orgel im Zustand von 1899

Manual I Manual II Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gamba 8' **

Flöte 8' **

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Mixtur-Cornett III-IV

Salicional 8'

Aeoline 8'

Lieblich Gedackt 8'

Flauto traverso 4'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8' **


(**) Anhand des vorhandenen Pfeifenwerks rekonstruierte Registernamen.



Bibliographie

Literatur: Horst Hodick: Johannes Klais (1852-1925), Ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen, Musikverlag Katzbichler, München, 2001