Mautern in der Steiermark, St. Barbara
Adresse: A-8774 Mautern in der Steiermark, Österreich
Gebäude: ehem. Redemptoristen Stiftskirche St. Barbara (Klosterkirche)
Orgelbauer: | Josef Mauracher |
Baujahr: | 1882 |
Geschichte der Orgel: | Josef Mauracher verwendete 1882 große Teile des Unterberger Pfeifenmaterials sowie das Gehäuse, welches er allerdings vergrößerte. So entstand ein Werk mit 23 Registern, mechanischer Traktur und auf der Empore weit vorne stehendem Spieltisch.
Probleme mit der Traktur führten bereits 1906 zum Umbau auf ein pneumatisches Kombinationssystem durch den Grazer Zweigbetrieb Matthäus Maurachers der hier seine neu entwickelte Kombinationstechnik zur erstmaligen Anwendung brachte. 1925 erfolgte die Ergänzung der im Krieg abgegebenen Prospektpfeifen und ein weiterer Umbau durch Franz Mauracher, welcher einige Register ergänzte. Die damalige Disposition wurde bis zum heutigen Tage nicht verändert. Erst im Jahr 1954 erhielt die Orgel ihr erstes elektrisches Gebläse durch einen der ansässigen Redemptoristenpater. 1972 wurde das angeschlossene Kloster Mautern von den Redemptoristen aufgelöst und die Orgel wurde immer seltener bespielt, da das Gebäude in den Besitz der Stadtgemeinde Mautern überging. 2009 wurde allerdings eine umfassende Renovierung durch Orgelbau Jann abgeschlossen, welche die vollständige Spielbarkeit wiederherstellte. 2009 restauriert durch Jann Orgelbau |
Umbauten: | 1906 Matthäus Mauracher
1925 Franz Mauracher |
Gehäuse: | 1857 Josef Unterberger |
Windladen: | pneumatische Hängeventilladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 24 |
Manuale: | II, C-f3 |
Pedal: | C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P
Superoctav-Coppel II/I Suboctav-Coppel II/I, II freie Kombination feste Kombinationen: Streicherchor, Piano, Mezzoforte, Forte, Pleno Aut. Pedal |
Disposition
I Hauptwerk | II Streicherwerk | Pedal |
Bourdun 16'
Principal 8' Gedact 8' Viola baritona 8' Salicional 8' Octave 4' Quint 22/3' Octave 2' Mixtur V 11/3' |
Flötenprincipal 8'
Geigenprincipal 8' Gamba 8' Philomela 8' Dolceflöte 8' Aeoline 8' Vox celeste 8' Gemshorn 4' Flöte 4' |
Violon 16'
Subbass 16' Cello 8' Gedacktbass 8' Posaune 16' Trompete 8' |
Bibliographie
Weblinks: | Orgelbau Jann |