Marburg, Konzertsaal des Kunstgebäudes der Universität

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Prospekt
Blick zur Bühne mit Orgel (ganz hinten)
Blick von der Bühne in den Saal
Spieltisch
Orgelbauer: Eberhard F. Walcker, Ludwigsburg, op. 2377
Baujahr: 1933
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde zunächst mit den hier genannten 29 Registern erstellt, die restlichen Register waren vorbereitet, sind jedoch weder im Spieltisch noch im Opusbuch Walcker näher bezeichnet. Einziger Hinweis sind die im Opusbuch noch genannten Spielhilfen Scharf III an (SW, vorbereitet) und Rauschpfeife Pedal an (vorbereitet), die zwei weitere Register namentlich erwähnen. Als Quelle für die Dispositionswiedergabe dient die Besichtigung des Werkes im Jahr 1984 sowie das Opusbuch Walcker, dessen Seiten freundlicherweise von der Fa. Walcker in Kopie zur Verfügung gestellt wurden.

Die Orgel ist nie komplettiert worden. Sie war bei der Besichtigung im Jahr 1984 in desolatem Zustand. Der Orgelsachverständige der EKKW, Gerold Vorrath, berichtete im Jahr 2006 bei einem persönlichen Gespräch, dass zwischenzeitlich auch der 1984 noch vorhandene Spieltisch der Orgel spurlos verschwunden sei. Ob überhaupt noch Teile der Orgel vorhanden sind, ist unklar.

Die Dispositionsdarstellung übernimmt die Nummerierung am Spieltisch, so dass zumindest von der Anordnung her erkennbar wird, welche Register noch nicht eingebaut wurden.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 44 Register, davon 7 Transmissionen
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang C-g³
Pedal: C-g¹
Spielhilfen, Koppeln: 37. III/Ped

38. I/Ped

39. II/Ped

40. III/II

41. I/II

42. III/I

43. II/I [sic!]

Alle Koppeln auch als Pistons und Druckknöpfe

Als Druckknöpfe:

    Zungen ab
    Generalkoppel
    16'-Manual ab
    Mixturen ab
    3 freie Kombinationen
    1 freie Pedalkombination
    Prinzipale (umfasst die Nrn. 2., 3., 5., 9., 15., 17., 20., 27., 28., 30., 44., 45.)
    Flöten (umfasst die Nrn. 4., 6., 13., 18., 26., 31.)
    Zungen (umfasst die Nrn. 10., 21., 22., 33., 34., 35., 36., 53.)

Als Pistons:

    Koppeln ab
    Zungen ab
    Walze an
    Mixtur an
    3 freie Kombinationen
    1 freie Pedalkombination

Crescendowalze

Im Opusbuch zusätzlich aufgeführt:

    Tutti
    Auslöser
    HR zu den freien Kombinationen
    14 Einzelabsteller für die Zungen
    Zimbel I an (Pos, vorbereitet)
    Scharf III an (SW, vorbereitet)
    Rauschpfeife Pedal an (vorbereitet)



Disposition

Positiv (I) Hauptwerk (II) Schwellwerk (III) Pedalwerk
12. Tremolo Positiv


13. Gedackt 8'

14.

15. Prinzipal 4'

16.

17. Nasat 2 2/3'

18. Nachthorn 2'

19.

20. Zimbel IV 1'

21. Krummhorn 8'

22. Geigend Regal 4'

1.

2. Quintadena 16'

3. Prinzipal 8'

4. Flöte 8'

5. Oktave 4'

6. Rohrflöte 4'

7.

8.

9. Mixtur V 2'

10. Trompete 8'

11.

44. Prinzipal 8'

45. Salicional 8'

46.

47. Nachthorn 4'

48.

49. Schweizerpfeife 2'

50. Sifflöte 1'

51.

52.

53. Dulzian 16'

54.

55.

56.


57.Tremolo Schwellwerk

23.

24.

25.

26. Subbaß 16'

27. Quintadena 16'[1]

28. Prinzipal 8'[2]

29.

30. Oktave 4'[3]

31. Bauernpfeife 2'[4]

32.

33. Dulzian 16'[5]

34. Trompete 8'[6]

35. Geigend Regal 4'[7]

36. Singend Kornett 2'


Anmerkungen
  1. Transmission 2.
  2. Transmission 44.
  3. Transmission 5.
  4. Transmission 49.
  5. Transmission 53.
  6. Transmission 10.
  7. Transmission 22.



Bibliographie