Luxemburg (Lëtzebuerg), Saint-Alphonse: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 12. April 2024, 14:55 Uhr


Stahlhuth-Orgel in der Redemptoristenkirche Saint-Alphonse Luxemburg
Paterskierch, Duxall-101.jpg
Paterskierch, bannen-108.jpg
Rückpositiv (Attrappe)
Orgelbauer: Orgelbauanstalt Georg Stahlhuth; Opus: 58
Baujahr: 1923
Geschichte der Orgel: Die heutige Stahlhuth-Orgel wurde 1923 unter Verwendung von Gehäuse und Pfeifenwerk der Vorgängerorgel (Breidenfeld 1867). In den 1950er und 1960er Jahren fanden mehrere Umdisponierungen und eine Elektrifizierung der ursprünglich pneumatischen Orgel statt. In diesem Zuge wurde 1963 auch ein fahrbarer Spieltisch im Kirchenschiff gebaut, der bis heute nahezu ausschließlich genutzt wird. Bei dem Spieltisch auf der Empore unmittelbar hinter dem Rückpositivgehäuse (welches lediglich eine Attrappe darstellt) handelt es sich allerdings auch nicht mehr um den originalen Spieltisch von Stahlhuth, sondern um einen vermutlich in den 1950er Jahren erbauten Spieltisch der luxemburgischen Firma Haupt aus Lintgen. Eine weitere Dispositionsänderung der Orgel erfolgte 1989 durch Herbert Schmidt.[Anm. 1]
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 51 (darunter einige Extensionen und Transmissionen)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln am Spieltisch auf der Empore:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Superoktavkoppeln: III/I, III/III, III/P


Spielhilfen am Spieltisch auf der Empore: 2 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen, Tutti, Registercrescendotritt, ...[Anm. 1]


Koppeln am Spieltisch im Kirchenschiff:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppeln: II/I, II/II

Superoktavkoppeln: II/I, II/II, III/I, III/III


Spielhilfen am Spieltisch im Kirchenschiff: 1 freie Kombination, 4 feste Kombinationen, Tutti, Registercrescendotritt, ...[Anm. 1]



Aktuelle Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Schwellpositiv Pedal
Grossgambe 16'

Bordun 16'

Principal 8'

Harmonieflöte 8'

Gedackt 8'

Fugara 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Octavflöte 4'

Rauschquinte 2f 22/3' + 2'

Terz 13/5'

Mixtur 3-4f 2'

Trompete 8'

Clairon 4'

Lieblich Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Konzertflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Gambe 8'

Vox coelestis 8'

Prestant 4'

Traversflöte 4'

Quinte 22/3'

Schwiegel 2'

Kornett 2-4f

Clarinette 8'

Zink 4'

Tremulant

Viola 8'

Quintatön 8'

Rohrflöte 4'

Salicet 4'

Nasard 22/3'

Flageolett 2'

Quinte 11/3'

Vox aethera 3f 11/3'

Terzcymbel 3f 4/5'

Oboe 8'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'

Schalmey 4' [1][Anm. 1]

Tremulant

Contrabass 16'

Subbass 16'

Echobass 16' [2]

Quintbass 102/3' [3]

Octavbass 8' [4]

Flötenbass 8' [5]

Choralbass 4' [4]

Gedecktbass 4' [5]

Hintersatz 4f 22/3'

Bombarde 16'

Basstrompete 8' [6]


Anmerkungen:

  1. Aufgrund der Position in der Aufzählung bei Amis de l'Orgue Luxembourg fälschlicherweise als Labialregister vermutet, auf Innenfotos eindeutig als Zungenregister zu identifizieren.
  2. Vermutlich handelt es sich bei dem Echobass um eine Transmission (aus I oder II) oder eine Windabschwächung. Leider derzeit nicht exakt verifizierbar.
  3. Orgues.lu nennt den Quintbass 102/3' eine Transmission aus I. Da es allerdings dort keine Quinte 102/3' gibt, kommt evtl. ein Quintauzug aus dem Bordun 16' in Betracht. Leider derzeit nicht exakt verifizierbar.
  4. 4,0 4,1 Vermutlich Extensionen aus dem Contrabass 16'. Leider derzeit nicht exakt verifizierbar.
  5. 5,0 5,1 Vermutlich Extensionen aus dem Subbass 16'. Leider derzeit nicht exakt verifizierbar.
  6. Evtl. Extension aus der Bombarde 16'. Leider derzeit nicht exakt verifizierbar.




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Beschreibung der Stahlhuth-Orgel auf der Webseite von Amis de l'Orgue Luxembourg

Beschreibung der Stahlhuth-Orgel auf der Webseite von Orgues.lu

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Wiedergabe nach einer ausführlichen Bilderserie der Stahlhuth-Orgel auf der Facebook-Seite Saint Alphonse Luxembourg.


Videos

Paul Kayser improvisiert über das Salve Regina:

Geert-Jan Hoekman spielt den Choral „Wilhelmus“: (Niederländische Nationalhymne)