Ludwigshafen, St. Ludwig

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Späth-Orgel in der Stadtpfarrkirche St. Ludwig Ludwigshafen
Ludwigshafen, St. Ludwig (14).jpg
Ludwigshafen, St. Ludwig (1).jpg
Ludwigshafen, St. Ludwig (15) (cropped 2).jpg
Orgelbauer: Gebr. Späth Orgelbau
Baujahr: 1956-58 • op.639
Geschichte der Orgel: Die erste Orgel (Walcker II/P/35, s.u.) wurde bei einem Luftangriff am 5. Mai 1943 zerstört. „Die orgellose Zeit war erstaunlich kurz: nach dem Wiederaufbau der Kirche führte die Pfarrgemeinde Verhandlungen mit der Firma Gebr. Späth in Ennetach-Mengen. Diese Verhandlungen mündeten in einen Orgelbauvertrag, der ab 1956 zum Beginn des Aufbaus der heute vorhandenen Orgel führte und 1958 abgeschlossen wurde.

Das Rückpositiv stellte zum damaligen Zeitpunkt eine Besonderheit dar; für die 1932 erbaute Orgel der Kirche Herz Jesu war ein solches Rückpositiv von Johannes Klais zwar geplant, aber aus Inflationsgründen nicht gebaut worden. Weitere Orgeln mit einem Rückpositiv entstanden in Ludwigshafener Kirchen in den 50er Jahren beispielsweise in der protestantischen Kirche in Rheingönheim, in der Kirche St. Josef in Friesenheim, in der Kirche St. Martin in Oppau und in der protestantischen Kirche in Oppau.

Umbauten: 2023 Generalüberholung durch Hugo Mayer (vgl. Mitteilung auf bistum-speyer.de)
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 41 (42)
Manuale: 3 C–g3
Pedal: 1 C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: I/II, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Spielhilfen: Setzeranlage, 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze, Zusätzliche Koppeln via Tablet



Ludwigshafen, St. Ludwig, Späth-Orgel (7).jpg
Spieltisch
Registerwippen


Disposition

I Brüstungspositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Quintade 8'

Nachthorn 4'

Dolkan 4'

Prinzipal 2'

Sifflöte 1'

Terzian 3f

Cymbel 4f 1/2'

Musette 8'

Tremolo

Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Holzgedackt 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 2 2/3'

Oktave 2'

Mixtur 4-6f 2'

Scharff 4f 1'

Fagott 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Offenflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Kleingedackt 4'

Blockflöte 2'

Quint 11/3'

Sesquialter 2f 1 3/5'

Kleinmixtur 4f 1'

Dulzian 16'

Oboe 8'

Rohrschalmay 4'

Tremolo

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Zartbaß 16' [1]

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'

Sopran 2'

Rauschbaß 4f 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Anmerkungen:

  1. Windabschwächung aus dem Subbass

Bildergalerie

Walcker-Orgel 1876–1945

Orgelbeschreibung

Innenraum 1915
Außenansicht um 1870
Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie.
Baujahr: 1876 • op.310
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 35
Manuale: 2 C–f3
Pedal: 1 C–d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P; 5 Collectivtritte, Rollschweller



Disposition

I. Manual II. Manual [1] Pedal
Principal 16'

Bourdon 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Gedackt 8'

Quintatön 8'

Gemshorn 8'

Dolce 8'

Viola di Gamba 8'

Quinte 51/3'

Oktav 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 4'

Oktav 2'

Cornet 5f 8'

Mixtur 5f 22/3'

Trompete 8'

Principal 8'

Flauto Amabile 8'

Lieblich Gedackt 8'

Salicional 8'

Aeoline 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Cymbal 3f 2'

Clarinette 8'

Principal 16'

Subbass 16'

Gedackt 16'

Violonbass 16'

Quintbass 10 2/3'

Octav 8'

Violoncello 8'

Posaune 16'

Trompete 8'


Anmerkung:

  1. Schwellbar.



Verweise

Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Sichtung durch Matthias Bruckmann - August 2025
Literatur: Bernhard H. Bonkhoff: Die Orgeln der Stadt und des Landkreises Ludwigshafen. Teil 1: Von Alsheim-Gronau bis Ludwigshafen. In: Mitteilungen Nr. 72. Arbeitsgemeinschaft für mittelrheinische Musikgeschichte, Mainz 2001
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Wikipedia