Lilienfeld, Stiftskirche, Hauptorgel: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEBÄUDE        = Stiftskirche des Zisterzienserstiftes Lilienfeld
 
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|ERBAUER        = Gregor Hradetzky, Krems NÖ
 
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|BAUJAHR        = 1963
 
|BAUJAHR        = 1963
 
|UMBAU          = 1767/68 Neubau durch Ignaz Gatto d. Ä. (II+P/22)
 
|UMBAU          = 1767/68 Neubau durch Ignaz Gatto d. Ä. (II+P/22)
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1850 Einbau von 3 Zungenstimmen in das Pedal.
  
1885 geringfügiger Umbau und Erweiterung durch Max Zachistal und Franz Capek (Krems)
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1885 geringfügiger Umbau und Erweiterung durch Max Zachistal und Franz Capek (Krems), Einbau von Streichern und Rohrwerken.
  
1940 wurde das alte Werk abgetragen und ein Neubau begonnen durch Gebr. Mauracher (Linz), geplant waren III+P/48, aber nie vollendet
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1940 wurde das alte Werk abgetragen und ein 3-manualiger Neubau begonnen durch Gebr. Mauracher (Linz), geplant waren III+P/48, wurden aber nie vollendet.
  
 
1944 Planung eines elektro-pneumatischen Werkes (61 Register), infolge Krieg und Zerstörung der Werkstatt konnten nur 2 Manuale gefertigt werden.
 
1944 Planung eines elektro-pneumatischen Werkes (61 Register), infolge Krieg und Zerstörung der Werkstatt konnten nur 2 Manuale gefertigt werden.
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1956 schwere Mängel festgestellt, man einigt sich auf einen Neubau nach Konzept von Ing. Egon Krauss/Prof. Dr. Hans Haselböck.
  
 
1962/63 Neubau durch Gregor Hradetzky (Krems): III+P/45, elektro-mechanische Traktur (stehende Schleifladen nach dänischem Vorbild), war leider sehr störanfällig.  
 
1962/63 Neubau durch Gregor Hradetzky (Krems): III+P/45, elektro-mechanische Traktur (stehende Schleifladen nach dänischem Vorbild), war leider sehr störanfällig.  
  
1983-85 Generalsanierung durch die Oberösterreichische Orgelbauanstalt (Kögler), u.a. Ausbau der Bombarde 32' wegen Nichtspielbarkeit (III+P/44)
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1983-85 Generalsanierung durch die Oberösterreichische Orgelbauanstalt (Kögler), u.a. Ausbau der Bombarde 32' wegen Nichtspielbarkeit (III+P/44).
  
 
2001 Sanierung durch Fa. Walcker-Mayer (u.a. neuer Spieltisch)
 
2001 Sanierung durch Fa. Walcker-Mayer (u.a. neuer Spieltisch)
 
|GEHÄUSE        = Ignaz Gatto aus Krems 1767, gefertigt von Frater Ludwig Breitenauer
 
|GEHÄUSE        = Ignaz Gatto aus Krems 1767, gefertigt von Frater Ludwig Breitenauer
 
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|STIMMTONHÖHE    = 431 Hz bei 10° C
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|MANUALE        = 3, C-g<sup>3</sup>
 
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|PEDAL          = C-f<sup>1</sup>
 
|SPIELHILFEN    = POS/HW, OW/HW, POS/PED, HW/PED; Tutti, Zungen ab, HR ein, Zungeneinzelabsteller, 16’ (Manual) ab, 2 freie Kombinationen
 
|SPIELHILFEN    = POS/HW, OW/HW, POS/PED, HW/PED; Tutti, Zungen ab, HR ein, Zungeneinzelabsteller, 16’ (Manual) ab, 2 freie Kombinationen
 
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[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2002264&LGE=EN&LIJST=lang Orgelbeschreibung auf orgbase.nl]  
 
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Lilienfeld#Orgel_der_Stiftskirche ... auf Wikipedia]  
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Lilienfeld#Orgel_der_Stiftskirche ... auf Wikipedia]  
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 10:28 Uhr


Prospektansicht
Orgelbauer: Gregor Hradetzky, Krems NÖ
Baujahr: 1963
Umbauten: 1767/68 Neubau durch Ignaz Gatto d. Ä. (II+P/22)

1850 Einbau von 3 Zungenstimmen in das Pedal.

1885 geringfügiger Umbau und Erweiterung durch Max Zachistal und Franz Capek (Krems), Einbau von Streichern und Rohrwerken.

1940 wurde das alte Werk abgetragen und ein 3-manualiger Neubau begonnen durch Gebr. Mauracher (Linz), geplant waren III+P/48, wurden aber nie vollendet.

1944 Planung eines elektro-pneumatischen Werkes (61 Register), infolge Krieg und Zerstörung der Werkstatt konnten nur 2 Manuale gefertigt werden.

1956 schwere Mängel festgestellt, man einigt sich auf einen Neubau nach Konzept von Ing. Egon Krauss/Prof. Dr. Hans Haselböck.

1962/63 Neubau durch Gregor Hradetzky (Krems): III+P/45, elektro-mechanische Traktur (stehende Schleifladen nach dänischem Vorbild), war leider sehr störanfällig.

1983-85 Generalsanierung durch die Oberösterreichische Orgelbauanstalt (Kögler), u.a. Ausbau der Bombarde 32' wegen Nichtspielbarkeit (III+P/44).

2001 Sanierung durch Fa. Walcker-Mayer (u.a. neuer Spieltisch)

Gehäuse: Ignaz Gatto aus Krems 1767, gefertigt von Frater Ludwig Breitenauer
Stimmtonhöhe: 431 Hz bei 10° C, 90 mm WS (HW)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch, elektrische Zugmagnete Marke Heuss
Registeranzahl: 44
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: POS/HW, OW/HW, POS/PED, HW/PED; Tutti, Zungen ab, HR ein, Zungeneinzelabsteller, 16’ (Manual) ab, 2 freie Kombinationen



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Oberwerk Pedalwerk
Holzgedackt 8'

Quintadena 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Sesquialtera II 2 2/3'

Oktave 2'

Blockflöte 2'

Quinte 1 1/3'

Scharff IV-V 1'

Dulzian 16'

Krummhorn 8'

Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Rohrgedackt 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktave 2'

Mixtur maj. VI-VIII 1 1/3'

Mixtur min. III-VI 1'

Trompete 16'

Trompete 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Viol di Gamba 4'

Nasard 2 2/3'

Oktave 2'

Nachthorn 2'

Terz 1 3/5'

Cymbel IV-V 1'

Schalmei 8'

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'

Schwiegel 2'

Mixtur III-IV 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Zink 4'



Bibliographie

Anmerkungen: Das ursprünglich von Ignaz Gatto d.Ä./Krems 1767 errichtete Orgelwerk hatte ursprünglich 22 Register und wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert. 1956 entschied man sich für einen Neubau im historischen Gehäuse, das 1962 von Gregor Hradetzky ausgeführt wurde. Angesichts der Anfälligkeit der technischen Anlage wurde das Instrument in den Jahren 1983 bis 1985 durch das Oberösterreichische Orgelbauunternehmen Kögler generalsaniert (Quelle: www.wikipedia.at).
Literatur: "Orgeln 2020" - Orgelkalender (St. Benno-Verlag Leipzig)
Weblinks: Homepage des Stiftes

Orgelbeschreibung

Orgelbeschreibung auf orgbase.nl

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