Tierp/Lövstabruk, kyrka: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Januar 2020, 18:21 Uhr


Orgelbauer: Johan Niclas Cahman, Stockholm
Baujahr: 1728
Geschichte der Orgel: Geschichte der Orgel nach dem schwedischen Wikipedia-Artikel über die Orgel:

20.12.1726 - Unterzeichnung des Vertrages für eine zweimanualige Orgel mit 28 Registern zwischen dem Orgelbauer Johan Niclas Cahman und dem Freiherr Charles De Geer zu Leufsta, ein Rückpositiv ist nicht erwähnt.

1725 - 1728 - Bau der Orgel mit Schleifladen, die Orgel hat ein Rückpositiv, außerdem in die Emporenbrüstung eingefügte Pedaltürme. Die Orgel steht im Chorton und ist ungleichschwebend gestimmt.

1773 - Reparatur durch Olof Schwan, Stockholm, der Probleme mit der Luftzufuhr beseitigen soll.

1858 - Reparatur durch einen nicht genannten Orgelbauer, dabei wird die Qvintadena 16‘ des Hauptwerks in einen Borduna 16‘ geändert.

1912 - Olof Strindberg (ein Bruder von August Strindberg) berichtet in einem Brief von der Einweihung einer neuen Orgel, bei der es sich jedoch tatsächlich um ein Harmonium gehandelt haben soll. Dieses wurde zunächst neben der Orgel aufgestellt, denn der Freiherr Carl de Geer verfügte den Erhalt der Orgel. Dies galt auch nach seinem Tod im Jahre 1914.

Zwischen 1914 und 1916 - Aufgrund der Beschwerde des Organisten, dass er vom Harmonium aus den Priester nicht sehen und hören könne, werden die Pfeifen des Rückpositivs ausgeräumt.

1933 - In den Anfängen der schwedischen Orgelbewegung wurde von Bertil Wester, Stockholm, ein Programm zur Sanierung von Cahman-Orgeln aufgestellt. Der ortsansässige Orgelbauer John Vesterlund stand diesen neuen Ideen aufgeschlossen gegenüber. Er füllte das Rückpositiv wieder mit den auf dem Kirchenboden noch vorhandenen Pfeifen, fertigte etwa 100 Pfeifen für die Mixtur und die Vox humana neu. Es erhält eine pneumatische Traktur. Außerdem wird die Balganlage durch einen Magazinbalg ergänzt. Im Oktober 1933 findet eine Einweihung mit einem Konzert von Gunhild Schedin statt, sie spielt Werke von Pachelbel, Buxtehude und Händel.

1946 - Reparatur durch Bo Wedrup und Eric Dalin, Uppsala.

1963-1964 - Restaurierung durch die Werkstatt Marcussen & Son, Aabenraa. Das Rückpositiv erhält wieder eine mechanische Traktur. Die 1933 neu gefertigte Mixtur und Vox humana werden durch neue Pfeifen ersetzt. Die ursprüngliche Balganlage bleibt unangetastet, der 1933 ergänzte Magazinbalg wird durch einen Faltenbalg mit Regler ersetzt. Die Stimmung wird gleichstufig eingerichtet.

2006 – Umfangreiche, denkmalgerechte Restaurierung der Orgel durch den Orgelbauer Mats Arvidsson. Das Anlegen einer wohltemperierten Stimmung und die Intonation werden durch Kalevi Mäkinen und Helmuth Gripentrog von der Werkstatt Akerman & Lund, Knivsta durchgeführt. Die Weihe der renovierten Orgel erfolgte am 11.06.2006 durch Erzbischof Emeritus Gunnar Weman, Mats Åberg spielte die Orgel zu diesem Anlass.

Stimmtonhöhe: Chorton
Temperatur (Stimmung): wohltemperiert
Windladen: Schleiflade
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 28 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-c³
Pedal: Tonumfang: C-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppel: I/II, sonst keine Spielhilfen



Ursprüngliche Disposition und Disposition nach der Restaurierung im Jahr 2006[1]

Ryggpositiv (I) Manualen (II) Pedalverk
Gedackt 8'

Qvintadena 8'

Principal 4'

Fleut 4'

Qvinta 3'

Octava 2'

Mixtur IV 11/3[2]

Voxhumana 8'

Qvintadena 16' B/D

Principal 8' B/D

Rohrflöte 8'

Qvintadena 8'

Octava 4' B/D

Spitzflöte 4'

Qvinta 3'

Super Octava 2'

Mixtur V 11/3’ B/D[3]

Trompet 8' B/D

Offen Sub Bass 16'

Principal 8'

Gedact 8'

Qvinta 6'

Octava 4'

Rauschkvint II 22/3[4]

Mixtur IV 11/3[5]

Bassun 16'

Trompet 8'

Trompet 4'


Anmerkungen
  1. nach Wikipedia. Die Dispositionswiedergabe in Ars Organi ist bis auf kleine Unterschiede in der Schreibweise identisch und wird daher nicht separat wiedergegeben.
  2. besteht aus den Chören 11/3’+1’+4/5’+2/3’, Pfeifen teilweise von 1728 und 1963
  3. besteht aus den Chören 11/3‘+1‘+4/5‘+2/3‘+1/2
  4. besteht aus den Chören 22/3‘+2‘
  5. besteht aus den Chören 11/3‘+1‘+4/5‘+2/3



Bibliographie

Literatur: Ars Organi 1/1988, S. 9

siehe auf orgbase.nl

Discographie: Bach Orgelwerke (Hans Fagius, Aufnahmen von 1985) Brillant Classics Bach-Edition, CD 42: 99365/4

siehe auf orgbase.nl

Weblinks: Wikipedia-Artikel über Kirche und Orgel

Website mit Kirchen- und Orgelfotos

Artikel von Bertil Wester aus dem Jahr 1933 aus dem Journal „Fornvannen“ mit vielen Detailzeichnungen und historischen Fotos

Beschreibung auf orgbase.nl