Langenbruck (Schweiz), Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde

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Langenbruck (Schweiz), Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde, Jehmlich Orgel im Raum
Langenbruck (Schweiz), Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Jehmlich-Orgel
Langenbruck (Schweiz), Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde, Jehmlich-Orgel, Spieltisch
Orgelbauer: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, op.1098
Baujahr: 1991
Geschichte der Orgel: Es sind zwei Vorgängerorgeln bekannt. Die älteste der beiden Orgeln wurde 1882 vom Orgelbauer Jakob Zimmermann aus Basel errichtet. Diese hatte einen neugotischen Prospekt und stand auf der alten Orgelempore. Die Orgel besaß einen handgetriebenen Kastenbalg. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde ein Gebläse mit Motor eingebaut. Bei Stromausfällen, die damals öfter vorkamen, benutzte man noch den alten Kastenbalg. In den 50iger Jahren wurde der Zustand der Orgel immer schlechter und eine Reparatur war nicht mehr lohnenswert. Die Gemeinde beschloss die Anschaffung eines neuen Instrumentes. Am 11. Juni 1964 schloss sie ein Vertrag mit dem Orgelbau Maag. 1965 wurde dann die Zimmermann-Orgel abgebaut und die Orgelempore entfernt. Einige Orgelpfeifen wurden verkauft. Das Orgelgehäuse und einige Pfeifenregister lagerte man ein. Die neue Orgel konnte am 24. Oktober 1965 eingeweiht werden. Zwei Jahre später wurde die sie noch um ein Register Schalmey 8‘ erweitert. Die neue Maag-Orgel hatte auf der wieder eingebauten Orgelempore nicht genug Platz. Sie musste bei den Renovierungsarbeiten 1989 ausgebaut werden und bekam einen neuen Platz im Vereinshaus der Reformierten Kirchgemeinde in Rijeka an der Adria. Nun ging es wieder um den Bau einer neuen Orgel. Zunächst sah man nach dem eingelagerten neogotischen Gehäuse der Zimmermann-Orgel. Dieses war nicht mehr da. Es wurde gestohlen und verkauft.

Der Jehmlich Orgelbau Dresden wurde angefragt eine neue Orgel dem Raum angepasst zu konzipieren. Die Weihe der Jehmlich-Orgel fand am 29. September 1991 statt. Die Disposition stammt von Arthur Motschi aus Oberbuchsiten.

Gehäuse: Orgelgehäuse in Rahmen und Füllungen mit marmorisiertem Anstrich.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanich
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 13
Manuale: 2, C-g³
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:II/I, I/P,II/P



Disposition

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, HINTERWERK PEDAL
Rohrflöte 8‘

Prinzipal 4‘

Oktave 2‘

Mixtur 3-4fach 1 1/3‘

Oboe 8‘

Gedackt 8‘

Blockflöte 4‘

Gemsflöte 2‘

Nasat 2 2/3‘

Terz 1 3/5‘

Tremulant

Subbass 16‘

Gedacktbass 8‘

Sordun 16‘



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Evang. Ref. Kirchgemeinde, 4438 Langenbruck, Orgelweihe, Sonntag, 29. September 1991. [Heft zur Orgelweihe, Langenbruck 1991].

Weblinks: Wikipedia, Langenbruck (Schweiz)

Reformierte Kirche Langenbruck (Schweiz), Orgel

Organistenverband Baselland, Langenbruck, Reformierte Kirche

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden