Kolbermoor, Hl. Dreifaltigkeit (Hauptorgel)

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Führer-Orgel der Stadtkirche Hl. Dreifaltigkeit in Kolbermoor
Kolbermoor, Heilige Dreifaltigkeit (9).jpg
Kolbermoor, Heilige Dreifaltigkeit (7).jpg
Spieltisch während der Bauphase der Orgel
Orgelbauer: Münchner Orgelbau Johannes Führer
Baujahr: 2018
Gehäuse: Die Orgel ersetzt ein Vorgängerinstrument von Josef Zeilhuber (Bruckmühl) aus dem Jahr 1967, welches allerdings noch zahlreiches Pfeifenmaterial der ersten Orgel dieser Kirche von 1873 enthielt. Ein Großteil des Pfeifenwerkes der Führer-Orgel ist daher noch historisch. Auch das Gehäuse lehnt sich an die Orgel von 1929 an.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 31 (33)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/II (Sub), I/P, II/P, Chororgel an Hauptorgel [1], Setzeranlage



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Konzertflöte 8'

Gedeckt 8'

Viola da Gamba 8'

Octave 4'

Hornflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktave 2'

Mixtur 4f 2'

Terzmixtur 5f 2'

Trompete 8'

Quintatön 16'

Geigenprincipal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Regina Dolce 8'

Vox coelestis 8' (ab c0)

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Flautino 2'

Kornettmixtur 22/3'

Harmonietrompete 8'

Oboe 8'

Clarinette 8'

Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Gedecktbass 8' [2]

Cello 8' [3]

Choralflöte 4'

Posaune 16'

Trompete 8'


Anmerkungen:

  1. Die Chororgel ist in vollem Umfang auch vom Spieltisch der Hauptorgel spielbar und umgekehrt.
  2. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Gedeckt 8'
  3. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Viola da Gamba 8'



Zeilhuber-Orgel 1967-2017

Orgelbeschreibung

Ehemalige Zeilhuber-Orgel
Orgelbauer: Josef Zeilhuber (Bruckmühl)[1]
Baujahr: 1967
Geschichte der Orgel: Die Orgel ist ein Um- bzw. Neubau der Vorgängerorgel von 1929, dabei wurden das Untergehäuse, sowie ein Großteil der Pfeifen wiederverwendet, jedoch zum Teil stark umgearbeitet. Das Gehäuse wurde durch einen Freipfeifenprospekt ersetzt und der Manualumfang auf g3 erweitert. Bei einer Renovierung 1992 durch Deininger-&-Renner wurde der Violon 16' entfernt. Die Zeilhuber-Orgel wurde ihrerseits 2017/18 durch die heutige Führer-Orgel ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 22 (23)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze, Zungeneinzelabsteller



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Stillgedeckt 16'

Principal 8'

Principalflöte 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 22/3'

Octav 2'

Mixtur 4f 11/3'

Quintade 16'

Gedeckt 8'

Weidenpfeife 8'

Principal 4'

Schweizerpfeife 4'

Gemsflöte 2'

Flöte 1'

Scharff 11/3'

Trompete 8'

Violon 16'

Subbass 16'

Stillgedeckt 16' [2]

Octavbass 8'

Choralflöte 4'

Posaune 16'


Anmerkung:

  1. Der Orgelbauer Josef Zeilhuber (Bruckmühl) ist nicht zu verwechseln mit der Orgelbaufirma Zeilhuber in Altstädten (Allgäu)! Es besteht zwar eine direkte Verwandtschaft, doch war Josef Zeilhuber in Bruckmühl selbstständig und erbaute im Gegensatz zur Altstädter Firma nur wenige Orgeln.
  2. Transmission aus dem Hauptwerk (I)


Schuster-&-Schmid-Orgel 1929-1967

Orgelbeschreibung

Ehemalige Schuster-&-Schmid-Orgel
Orgelbauer: Carl Schuster & Magnus Schmid (München)
Baujahr: 1929
Geschichte der Orgel: Die Orgel ist ein Um- bzw. Neubau der Vorgängerorgel von 1873. Ursprünglich wurde der Auftrag an Josef Hackl aus Rosenheim vergeben, jedoch wurde beim Umbau ein neues Gehäuse erbaut und die Disposition erheblich erweitert, außerdem die Trakturen auf Pneumatik umgestellt. Die Schuster-&-Schmid-Orgel wurde ihrerseits 1967 durch die spätere Zeilhuber-Orgel ersetzt.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 22
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/I (Super), II/II (Super), I/P, II/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendotritt



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Mixtur 4f 2'

Quintade 16'

Hornprincipal 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Geigenprincipal 4'

Traversflöte 4'

Flautino 2'

Mixtur 22/3'

Trompete 8'

Violon 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Octavbass 8'

Posaune 16'


Anmerkung:

  1. Transmission aus dem Hauptwerk (I)


Müller-Orgel 1873-1929

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Jakob Müller (Rosenheim)
Baujahr: 1873
Geschichte der Orgel: Die Müller-Orgel wurde ihrerseits 1929 durch die spätere Schuster-&-Schmid-Orgel ersetzt.
Umbauten: 1889 Erweiterung um einen Violon 16' im Pedal
Windladen: Hauptwerk: Schleiflade; II Manual und Pedal: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 17
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition

I Hauptwerk II Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Principalflöte 8'

Gamba 8'

Octav 4'

Flöte 4'

Quinte 22/3'

Flautino 2'

Mixtur 3f

Geigenprincipal 8'

Salicional 8'

Gedeckt 8'

Dolce 4'

Violon 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Quintbass 51/3'





Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Kirchenmusiker Gerhard Franke - April 2018
Weblinks: Das Orgelneubauprojekt auf der Webseite der Kirchengemeinde