Kirchhain, St. Elisabeth

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Version vom 26. November 2022, 07:20 Uhr von Jrbecker (Diskussion | Beiträge) (Erste Bilder ergänzt)
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Prospekt
Schiff mit Empore und Orgel
Spieltisch mit rechtem Gehäuse
Spieltisch mit linkem Gehäuse
Orgelbauer: Gebrüder Späth
Baujahr: 1956, op. 635
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde im Kostenvoranschlag mit 20 klingenden Registern und einer Transmission angeboten. Der Kostenrahmen belief sich auf 28.020 DM.

Der Gutachter Fritz Krieger verändert die Disposition, die Änderung verzichtet auf die Transmission, setzt jedoch stattdessen im Pedal zwei Extensionen des offensichtlich von ihm ins Spiel gebrachten Registers Prinzipalbaß 16' ein. Die Disposition umfasst nun neben 20 klingenden Regsitern zwei Auszüge. Ausgeführt wurden letzt Endes 20 klingende Register und vier Oktavauszüge: drei davon aus dem Prinzipalbaß 16', ein weiterer aus dem Subbaß 16'.

Die Orgelweihe fand am 30. September 1956 statt.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 24 Register, davon 4 Extensionen
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Aufzeichnung 2022:

Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped

Suboktavkoppel: II/I

2 freie Kombinationen

Handregister

Tutti

Auslöser

Zungen ab

Rollschweller[1]


Aufzeichnung 1998:

Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped

2 freie Kombinationen

Handregister

Tutti

Auslöser

Zungen ab

Rollschweller

Pianopedal (nur Subbaß 16')



Disposition 2022[2]

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedalwerk[3]
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Oktave 2'

Sesquialter II 2 2/3'+1 3/5'[4]

Mixtur IV 2'[5]

Trompete 8'


Tremolo

Suavial 8'

Gedeckt 8'

Singend Prinzipal 4'

Blockflöte 2'

Quint 1 1/3'

Scharff V 1'[6]

Kopftrompete 8'

Dulzian 8'


Tremolo

Prinzipalbass 16'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'[7]

Bassflöte 8'[8]

Choralbass 4'[7]

Sopran 2'[7]

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. Es gibt keinen Walzenabsteller, die Walze ist immer eingeschaltet, auch in den Freien Kombinationen.
  2. Nach der Beschriftung am Spieltisch, aufgezeichnet bei der Besichtigung am 10. August 2022
  3. Die unterschiedliche Schreibweise des Namensbestandteils "Bass-" bzw. "-bass" mit "ss" oder "ß" entspricht dem Befund am Spieltisch.
  4. durchgehend ab C
  5. repetiert auf jedem c
  6. repetiert auf jedem d
  7. 7,0 7,1 7,2 Extension aus Prinzipalbass 16'
  8. Extension aus Subbaß 16'


Änderung der Disposition durch den Gutachter Fritz Krieger vom 21. November 1955

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedalwerk[1]
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Offenflöte 4'

Oktave 2'

Sesquialter II

Mixtur IV

Trompete 8'

Suavial 8'

Gedeckt 8'

Singend Prinzipal 4'

Waldflöte 2'

Quinte 1 1/3'

Cymbel IV

Kopftrompete 8' oder 4'

Prinzipalbaß 16'

Subbass 16'

Oktavbaß 8'[2]

Nachthorn 8'

Choralbass 4'[2]

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. Die unterschiedliche Schreibweise des Namensbestandteils "Bass-" bzw. "-bass" mit "ss" oder "ß" entspricht der Wiedergabe in der Quelle.
  2. 2,0 2,1 Extension aus Prinzipalbass 16'


Disposition des Kostenvoranschlags vom 9. Juli 1953

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedalwerk
Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'[1]

Gedackt 8'

Dulzflöte 8'

Oktave 4'

Rohflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur IV 1 1/3'

Trompete 8'

Rohrflöte 8'

Singend Prinzipal 4'

Offenflöte 4'

Oktave 2'

Sifflöte 1 1/3'

Scharff IV 1'

Krummhorn 8'

Subbaß 16'

Zartbass 16'[2]

Oktavbaß 8'[1]

Choralbaß 4'

Posaune 16'


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 Prospekt
  2. Tranmsission aus Gedacktpommer 16'


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 Foto des Wikipedia-Users Gerold Rosenberg



Bibliographie

Anmerkungen: Aufzeichnungen des Nutzers jrbecker Ende der 1990er Jahre sowie am 10. August 2022