Keila, Michaeliskirche
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Adresse: Keskväljak, 76608 Keila, Harjumaa, Estland
Gebäude: Evangelisch-lutherische Michaeliskirche (estn. Mihkli kirik)
Orgelbauer: | August Terkmann (Tallinn)/E. F. Walcker (Ludwigsburg) |
Baujahr: | 1917 |
Geschichte der Orgel: | Die ursprüngliche Orgel wurde 1843 von E. F. Walcker (Ludwigsburg) fertiggestellt, dabei wurde erstmals das System der Kegellade angewandt;[1] ironischerweise ist „Kegel“ auch der deutschsprachige Name der Stadt Keila, wie er damals noch gebräuchlich war. August Terkmann verwendete beim Umbau in den Jahren 1914–1917 große Teile des Pfeifenmaterials wieder. Die Angaben zum Verbleib der originalen Windlade sind widersprüchlich.[2] |
Windladen: | Kegelladen (Manual), Schleifladen (Pedal) |
Spieltraktur: | pneumatisch (Manual), mechanisch (Pedal) |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 20 + 1 Transmission |
Manuale: | 2, C–f′′′ |
Pedal: | C–d′ |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln[A 1]: I/P, II/P, II/I; Superoctavkoppel I. M
1 freie Kombination feste Kombinationen: Piano, Forte, Tutti Crescendo-Pedal („Walze“) |
Disposition
Hauptwerk | Schwellwerk | Pedal |
Bordun 16′
Principal 8′ Quintatön 8′ Gedackt 8′ Oktave 4′ Rohrflöte 4′ Cornett 4fach [2⅔′][A 2] Trompete 8′ |
Lieblich Gedackt 16′
Gamba 8′ Lieblich Gedackt 8′ Flauto amabile 8′ Aeoline 8′ Spitzflöte 4′ Quinte 2⅔′ & 2′[A 3] |
Principalbass 16′
Violon 16′[A 4] Subbass 16′ Gedacktbass 16′[A 5] Principal 8′ Gedacktbass 8′ |
Bibliographie
Anmerkungen: | |
Quellen/Sichtungen: | gesichtet und gespielt von WMarkus, Oktober 2024 |
- ↑ Ferdinand Moosmann, Rudi Schäfer, Eberhard Friedrich Walcker (1794–1872), Kleinblittersdorf 1994. S. 103. Ein Versuchsinstrument für einen Salon in Ludwigsburg ist dabei nicht mitgezählt.
- ↑ Lt. Moosmann und Schäfer wurden die Windladen weitgehend übernommen[en] (Moosmann/Schäfer, S. 103), während Orgelbauer Alexander Eckert in einer persönlichen Auskunft vom Verlust der originalen Kegelladen beim Umbau sprach.