Königstein (Taunus), Kollegskirche

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Orgelbauer: Lothar Simon
Baujahr: 1978
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde ursprünglich für die Johanniskirche in Bad Nauheim von Orgelbaumeister Lothar Simon (Muddenhagen, Kreis Höxter) 1978 erbaut

Am Ostersonntag 2015 wurde die Orgel nach einer ersten Überarbeitung in einem Festkonzert wieder eingeweiht. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur elektrisch.

Das Instrument wurde von Orgelbaumeister Hubert Fasen und seinen Mitarbeitern aus der Bad Nauheimer Kirche ausgebaut und im Frühjahr 2021 in einem neuen, ochsenblutroten Gehäuse in der Kollegskirche in Königstein aufgestellt. Der Spieltisch der alten Orgel wurde übernommen, allerdings wurde die elektronische Setzeranlage aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters überarbeitet.

Die Orgel steht in der Brüstung der Empore und ist daher seitenspielig. Um an den Spieltisch zu gelangen, muss man hinter der Orgel entlanggehen. Hier findet man auch die tiefsten Pfeifen der Pedalregister Subbaß 16‘ und Prinzipal 8‘ (Holz). Trotz ihrer verhältnismäßig zur Größe des Kirchenraums geringen Größe ist das Instrument mit seinem barocken Klangbild durchaus in der Lage, die Kollegkirche mit Klang zu füllen.

Umbauten: Erweiterung 2015 (Simon), Neugestaltung 2021 (Hubert Fasen)
Gehäuse: Fasen 2021
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: Mechanisch
Registertraktur: Elektrisch
Registeranzahl: 17
Manuale: II
Pedal: P
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, Zungen ab (ganzes Werk), Setzeranlage mit 16x16 Kombinationen, Tremulanten für Haupt- und Schwellwerk (regulierbar)



Disposition

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedal (P)
Prinzipal 8'

Gambe 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Oktave 2'

Sesquialtera 2f.

Mixtur 2-3f.

Gedackt 8'

Gemshorn 8'

Unda maris 8'

Traversflöte 4'

Harmonia Aetheria 3f.

Schalmei 8'

Subbaß 16'

Prinzipal 8'

Trompete 8'



Bibliographie