Jork/Estebrügge, St. Martini

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Estebrügge, Martini (1).JPG
Orgelbauer: Emanuel Kemper & Sohn, Lübeck
Baujahr: 1959
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde nach dem Wikipedia-Artikel über den Orgelbauer Wilhelmy 1807 und 1834/35 von diesem umgebaut. Nach diesen Umbauten hatte die Orgel III/34. Außer Gehäuse und Prospekt ist jedoch von dem Schnitger-Instrument nichts mehr erhalten, es wurde 1906 abgerissen und durch einen Neubau der Gebr. Rohlfing (Osnabrück) ersetzt (pneumatische Traktur).

1917 Abgabe der Zinn-Prospektpfeifen an die Hereresverwaltung

1958/59 baute Kemper (Lübeck) die Orgel neu, nach Seggermann/Weidenbach in Anlehnung an die Schnitger-Disposition von 1702. Allerdings wurden im Brustwerk und Pedal einige Abweichungen vorgenommen.

Gehäuse: 1702 von Arp Schnitger, Stade, erbaut.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 34 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: 3 Zimbelsterne

Normalkoppeln: BW/HW, HW/Ped, BW/Ped



Disposition

Hauptwerk Brustwerk Pedalwerk
Quintadena 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Nasat 3'

Oktave 2'

Spitzflöte 2'

Rauschpfeife II

Mixtur IV

Zimbel III

Trompete 8'

Dulzian 8'

Gedackt 8'

Quintadena 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Sifflöte 1 1/3'

Sesquialtera II

Terzian II

Scharff IV

Krummhorn 8'

Regal 8'


Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Oktave 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 1'

Rauschpfeife II

Mixtur IV

Posaune 16'

Trompete 8'

Cornett 2'


Ursprüngliche Disposition der Schnitger-Orgel 1702[1]

Hauptwerk Brustwerk Pedalwerk
Quintatön 16'

Principal 8'

Gedact 8'

Octave 4'

Gedact 4'

Nasat 3'

Octave 2'

Spitzflöte 2'

Rauschpfeife II

Mixtur IV

Cymbel III

Trompete 8'

Dulcian 8'

Gedact 8'

Quintatön 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Octave 2'

Waldflöte 2'

Sifflöte 1 1/2'

Sesquialtera II

Terzian II

Scharf IV

Hoboe 8'


Tremulant

Principal 16'

Octave 8'

Quinte 6'

Octave 4'

Octave 2'

Rauschpfeife II

Mixtur IV

Posaune 16'

Trompete 8'

Cornet 2'


Anmerkungen
  1. nach Seggermann/Weidenbach



Bibliographie

Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 63

„Orgelkalender 2007 – Orgeln von Arp Schnitger“

s.a. auf orgbase.nl

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Beschreibung auf arpschniter.nl

Beschreibung auf orgbase.nl