Innsbruck, ehem. Stadtsaal: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Nach der Zerstörung des alten Stadtsaales im zweiten Weltkrieg (Bild 4, mit einer Riegerorgel mit 40 Registern) wurden neue Stadtsäle errichtet. Der größte von ihnen erhielt die "Stadtsaalorgel", die im Jahr 1955 durch den Orgelbauer E. F. Walcker erbaut. Sie wurde Anfangs viel für Unterrichtszwecke und Konzerte benutzt, verlor aber nach und nach mehr an Bedeutung, sodass diese Orgel '''20 Jahre''' lang nicht mehr bespielt wurde <ref>Ähnliches könnte auch mit der [[Innsbruck, Congress (Saal Tirol) | Orgel des Congress-Konzerthauses in Innsbruck]] passieren.</ref>. Im Jahr 2015 fiel die Entscheidung, die alten Stadtsäle durch das neue, moderne Haus der Musik zu ersetzen (ohne Einplanung der Orgel) und so wurde die durch das "Nichtbespielen" sehr zu Schaden gekommene Walckerorgel nach über einem Jahr Planung, Restauration und Standortsuche in die moderne Pfarrkirche von Ötztal-Bahnhof <ref name="Ötztal"></ref> transferiert, wo sie heute als Kirchenmusikinstrument weiterlebt.
  
 
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**Siehe: [[Ötztal-Bahnhof, St. Josef | Orgel der Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof]]
 
  
 
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Version vom 1. Juli 2020, 09:59 Uhr


E. F. Walcker, 1955/56 im Stadtsaal von Innsbruck
Spieltisch im Jahr 2015
Die alte Stadtsaalorgel in der Pfarrkirche Ötztal-Bahnhof
Bild des alten Stadtsaales
Alternativer Name: Stadtsaalorgel
Orgelbauer: E. F. Walcker (Ludwigsburg)
Baujahr: 1955
Geschichte der Orgel: Nach der Zerstörung des alten Stadtsaales im zweiten Weltkrieg (Bild 4, mit einer Riegerorgel mit 40 Registern) wurden neue Stadtsäle errichtet. Der größte von ihnen erhielt die "Stadtsaalorgel", die im Jahr 1955 durch den Orgelbauer E. F. Walcker erbaut. Sie wurde Anfangs viel für Unterrichtszwecke und Konzerte benutzt, verlor aber nach und nach mehr an Bedeutung, sodass diese Orgel 20 Jahre lang nicht mehr bespielt wurde [1]. Im Jahr 2015 fiel die Entscheidung, die alten Stadtsäle durch das neue, moderne Haus der Musik zu ersetzen (ohne Einplanung der Orgel) und so wurde die durch das "Nichtbespielen" sehr zu Schaden gekommene Walckerorgel nach über einem Jahr Planung, Restauration und Standortsuche in die moderne Pfarrkirche von Ötztal-Bahnhof [2] transferiert, wo sie heute als Kirchenmusikinstrument weiterlebt.
Umbauten: 2016 nach Ötztal-Bahnhof [2] transferiert
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch, 12 Volt
Registeranzahl: 46
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/P, I/P; 2 Freie Kombinationen; Feste Kombination: Tutti, Crescendowalze; Zugenabsteller



Disposition

I. Hauptwerk II. Oberwerk III. Brustwerk Pedal
Grossprinzipal 16'

Prinzipal 8'

Weitprinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktav 2'

Mixtur 6-9-fach 2 2/3'

Scharff 5-7-fach 1'

Trompete 16'

Trompete 8'

Clairon 4'

Lieblich Gedackt 16'

Italienisch-Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 4'

Nachthorn 4'

Nasard 2 2/3'

Spitzflöte 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur 5-7-fach 1 1/3'

Scharf 4-fach

Rohrschalmei 8'

Copel 8'

Weidenpfeife 8'

Prästant 4'

Rohrflöte 4'

Oktavino 2'

Larigot 1 1/3'

Oktävlein 1'

Cymbel 4-fach 1/2'

Krummhorn 8'

Prinzipalbass 16'

Offenbass 16'

Gedacktbass 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Oktav 4'

Nachthorn 4'

Rohrpfeife 2'

Mixtur 5-fach 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Singend Kornett 2'



Bibliographie

Anmerkungen: