Innsbruck/Altpradl, Mariä Empfängnis

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Fuetsch/Weise/Rösel, 1914/57/2010
Prospektdetail mit Rosette
Spieltisch
Prospektansicht von 1957 mit der vom neuen Positiv verdeckten Rosette
Orgelbauer: Alois Fuetsch/Lienz
Baujahr: 1914
Umbauten: 1957 Umbau und Erweiterung durch Michael Weise/Gebr. Mayer in Kooperation. Dabei wurde ein Positiv eingebaut und die Disposition neobarock verändert.

1979 Umbau durch Dreher&Reinisch; das Register Tuba 16‘ und die Trompete 8‘ ab c° sind im Zuge dieser Instandsetzung erneuert worden. Zudem wurde die Diskant- Taschenlade des Schwellwerkes durch eine Kegellade ersetzt.

1990 Versetzung der Windladen vor dem Rosettenfenster durch Orgelbau Erler, so dass dieses wieder freigelegt wurde.

2010 Restauration, neuer Spieltisch und Erweiterung durch Orgelbau Rösel

Gehäuse: Jugendstilprospekt (1914), erhalten
Windladen: Kegel- und Taschenladen[1]
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 52 (64 Registerzüge)
Manuale: 3, C-g3
Pedal: 30 Töne, C-f'
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: III/I, II/I; III/II; II/III, I/III (auch Fußtritt); III/P, II/P, I/P

Spezialkoppeln: Quintkoppel (auch Fußtritt); Super III, Sub III; Super II, Sub II; Super I; Super I/P

Crescendoschweller (3 verschiedene Programme), Schwelltritt III

Setzerkombination (Manualbutton, Registerbutton, Fußtritte); 0

Feste Kombination: Fonds; Plein Jeux; Grand Jeux

Absteller: Handregister ab, Zungen ab, Pedalpiano an, Koppeln i. Cresc. ab



Disposition seit 2010

I. Hauptwerk II. Positiv III. Schwellwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Gambe 8'

Salicional 8'

Hohlflöte 8'

Positiv Prinzipal 8' [2]

Octave 4'

Flute Harmonique 8'

Positiv Prästant 4' [2]

Rauschquinte 2fach

Cornet 3fach [3]

Mixtur 4-6fach 1 1/3'

Fagott 16'[4]

Trompette 8'

Clairon 4'[5]

Gedackt 16' [3]

Prinzipal 8'

Voca Umana 8'

Singend Gedackt 8'

Ital. Principal 4'

Nachthorn 4'

Oktävlein 2'

Gemshorn 2'

Sifflöte 1'

Sesquialtera 2fach

Zimbel 3fach 1/2'

Schalmei 8'

Krummhorn 8'

Tremulant

Lieblich Gedackt 16'

Geigen Principal 8'

Viola d'amour 8'

Aeoline 8'

Vox Coelestis 8'

Flauto amabile 8'

Zart Gedackt 8'

Quintatön 8'

Fugara 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 2 2/3'

Waldflöte 2'

Cornet 3fach[6]

Scharff 3fach 1'

Kontra Clarinette 16'[7][8]

Trompette Harmonique 8'

Clarinette 8'

Clarinette 4'[9]

Tremulant

Principalbass 16'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Pianobass 16' [3]

Quintbass 10 2/3'

Octavbass 8'

Violoncello 8'

Gedacktbass 8'

Zartbass 8' [3]

Choralbass 4'

Feldflöte 2' [2]

Bombarde 16'[10]

Trompette 8' [11]

Clarinette 8' [3]

Clairon 4' [11]

Trompette 2' [11]

Trompette 1' [11]

Anmerkungen

  1. Kegelladen:1914 Pedal, 1957 Pedal (Zusatzlade), Positiv und Schwellwerk (Diskantlade); Taschenladen: 1914 Hauptwerk, Schwellwerk (Basslade)
  2. 2,0 2,1 2,2 Transmission aus Positiv (II)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Transmission aus Schwellwerk (III)
  4. versetzt aus dem Pedal
  5. Extension Trompette 8'
  6. ab g°
  7. ab c°
  8. Transmission Clarinette 8'
  9. Extension Clarinette 8'
  10. mit Holzbechern
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 Transmission aus Hauptwerk (I)

Disposition von 1957

I. Hauptwerk II. Positiv III. Schwellwerk Pedal
Bourdon 16‘

Principal 8‘

Gamba 8‘

Hohlflöte 8‘

Salicional 8‘

Octav 4‘

Querflöte 4’

Quint 22/3

Oktav 2’

Mixtur 4-5fach 11/3

Trompete 8‘

Singendgedackt 8‘

Ital . Principal 4‘

Nachthorn 4‘

Oktävlein 2‘

Superquint 11/3

Sifflöte 1‘

Cimbel 3fach 1/2

Krummhorn 8‘

Lieblichgedackt 16‘

Geigenprincipal 8‘

Quintade 8‘

Holzflöte 8‘

Aeoline 8‘

Schwebung 8‘

Principal 4‘

Rohrflöte 4‘

Nasard 22/3

Waldflöte 2’

Gemshornterz 13/5

Scharf 4fach 1’

Schalmei 8‘

Principal 16‘

Subbaß 16‘

Zartbass 16‘

Streichbass 16‘

Octavbass 8‘

Gedackt 8‘

Choralbass 4‘

Feldflöte 2‘

Hintersatz IV 22/3

Tuba 16’

Clarinette 8’

Die ursprüngliche Orgel 1914-1957

Orgelbeschreibung

Windladen: Kegelladen, Taschenladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 28 (31), davon 2 Extensionsregister und 1 Transmission im Pedal
Manuale: 2 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, Sub II/I, Super II/I, II/P, I/P; Aut. Pedalumschaltung; Feste Kombinationen p, mf, f, ff für I und II (jeweils mit Pedal); Freie Kombination; Handregister-Zuschalter, Handregister-Abschalter; Pleno; Crescendoschweller, Jalousieschweller.



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Bourdon 16‘

Principal 8‘

Gemshorn 8'

Gamba 8‘

Hohlflöte 8‘

Salicional 8‘

Octav 4‘

Flöte harm. 4’

Rauschquinte 2f 22/3

Mixtur 3-4f 11/3[1]

Trompete 8‘

Lieblichgedackt 16‘

Geigenprincipal 8‘

Quintatöne 8‘

Holzflöte 8‘

Aeoline 8‘

Vox coeleste 8‘[2]

Violine 4‘

Rohrflöte 4‘

Nasard 22/3

Waldflöte 2’

Cornett 2-4f 22/3

Klarinette 8‘[3]

Principal 16‘

Subbaß 16‘

Violonbass 16‘

Pianobass 16‘[4]

Octavbass 8‘[5]

Violoncello 8‘[6]

Tuba 16’[7]

Anmerkungen

  1. ergibt in Verbindung mit Rauschquinte Mixtur 5-6f 22/3'
  2. "von 4' an"
  3. das ursprüngliche Angebot von Fuetsch erwähnt eine (labiale) Oboe aus Quintatön und Viola
  4. Transmission II. Manual
  5. kombiniert mit Principalbass 16'
  6. kombiniert mit Violonbass 16'
  7. aufschlagend

Verweise

Bibliographie

Anmerkungen: Die ursprüngliche Orgel von 1914 wurde von Alois Fuetsch mit pneumatischen Trakturen und Kegel- bzw. Taschenladen erbaut (II/32).

Ein umfassender Eingriff erfolgte 1957 durch die Firma Weise aus Plattling in Bayern. Die Orgel wurde klanglich verändert und erweitert. Trakturen und Spieltisch wurden vollständig erneuert und elektrifiziert, außer dem Pedal, das vermutlich vorerst pneumatisch blieb und erst in den 90er Jahren von der Fa. Erler elektrifziert wurde.

Nach mehreren Überholungen und Umbauten wurde 2010 eine Generalsanierung notwendig, die durch die Firma Rösel aus Saalfeld durchgeführt wurde und nun abgeschlossen ist.

Literatur: Restaurierungsbericht Fa. Rösel&Hercher (2010)

Disposition 1914: Zeitschrift für Instrumentenbau (1918), o.S.

Weblinks: Ausführliche Beschreibung auf den Seiten der Pfarre Innsbruck-Pradl]

Wikipedia-Eintrag


Video

Registervorführung, Michael Rexeis