Herschbach (Unterwesterwald), St. Anna

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Prospekt 1915 in der Zeitschrift für Instrumentenbau
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Orgelbauer: Carl Horn • op. 60
Baujahr: 1915
Geschichte der Orgel: 1772/73 Neubau durch J.W. Schöler/Bad Ems (III/35)

1872 Umbau durch Wilhelm Bertram aus Engers a.Rh.

1900 Nachdem die Schöler-Orgel durch einen Blitzschlag beschädigt wird, stellt Carl Horn sie wieder her.

1915 Schließlich entscheidet man sich für einen Neubau. Die Abnahme erfolgt am 25. April 1915 „durch den vom Kirchenvorstande berufenen Sachverständigen Königl.Seminarlehrer, Diözesan-Orgelbau- und Glocken-Inspektor K. Walter aus Montabaur“.

Umbauten: 1968 & 1980 durch P. Wagenbach/Limburg, dabei Elektrifizierung und neuer Spieltisch; 2004 durch Hugo Mayer/Heusweiler
Gehäuse: J. W. Schöler/Bad Ems, 1772/73
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch[1]
Registertraktur: elektropneumatisch[2]
Registeranzahl: 26
Manuale: 2, Tonumfang: C - f
Pedal: Tonumfang: C - f'
Spielhilfen, Koppeln: Koppel I/P, Koppel II/P, Koppel II/I, Superkoppel II/I, Superkoppel I, 2 freie Kombinationen [3], Piano, Forte (1915), Tutti, Pianopedal, Rohrwerkabsteller, Melodiekoppel (1915)



Aktuelle Disposition

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Gamba 8'

Hohlflöte 8'

Quintatön 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur III-IV 1 1/3' [4]

Trompete 8'[5]

Geigenprincipal 8'

Gedackt 8'

Flauto amabile 8'

Dolce 8'

Salicional 8'

Vox coeleste 8'

Aeoline 8'

Flauto traverso 4'

Harm. aetherea III

Franz. Oboe 8' [5][6]

Tremolo

Violonbass 16'

Subbass 16'

Dolcebass 16'

Principal 8'

Posaune 16'[5]

Anmerkungen

  1. vorerst rein pneumatisch
  2. vorerst rein pneumatisch
  3. nicht original
  4. ursprünglich 2 2/3'
  5. 5,0 5,1 5,2 Die Zungen wurden bei den Generalüberholungen ausgetauscht.
  6. ursprünglich Klarinette 8'.


Weitere Bilder (Elmar Feitenhansl)

Schöler-Orgel 1774-1915

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Wilhelm Schöler (Ems/Lahn)
Baujahr: 1773/74
Geschichte der Orgel: Für den Bau der Schöler-Orgel „und der Besetzung der einzelnen Werke“ nahm man die 1751 von J. Chr. Koehler (Frankfurt) erbaute und 1912 abgebrochene Limburger Domorgel „zum Muster und Vorbild“. Der Spielschrank war auf der linken Seite ins Gehäuse eingebaut.
Umbauten: 1872 Umbau durch Wilhelm Bertram aus Engers a.Rh.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 36 (34)
Manuale: 3 C-e3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel, Pedalkoppel, Pedaloktavkoppel, Ventil



Disposition nach [1], vermutlich ab 1872

Hauptwerk Positiv Echowerk Pedal
Bourdona 16'

Principal 8'

Viola di Gamba 8'

Flauto major 8'

Quintatön 8'

Oktave 4'

Hohlflöte 4'

Quinte 3'

Oktave 2'

Mixtur 3f

Cornett D 4f

Trompete B/D 8'

Geigenprincipal 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Vox coeleste 8'

Fernflöte D 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quintflöte 3'

Oktave 2'

Cornett 3f

Krummhorn 8'

Bordun B/D 8'

Violine D 8'

Flauto dolce 4'

Waldflöte 2'

Hoboe 8'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Principalbass 8'

Quintbaß 6'

Oktavbaß 4'

Posaune 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Es handelt sich um die größte noch erhaltene Orgel von Carl Horn. Aufgrund der Übereinstimmung mancher Register mit Schölers Disposition ist zu vermuten, daß Horn beim Neubau einige Register wiederverwendet hat.

Eine weitere bedeutende Orgel von Carl Horn befindet sich in Pfaffenwiesbach.

Quellen/Sichtungen: Bilder: Elmar Feitenhansl, Pfaffenwiesbach
Literatur: [1] Zeitschrift für Instrumentenbau 1915 (35) S.328-329
Weblinks: Wikipedia-Eintrag zu Carl Horn

YouTube-Kanal des Organisten in Herschbach

Homepage des Organisten in Herschbach


Videos zur Orgelvorstellung