Helsinki/Vallila, Pauluskirche (Hauptorgel)

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Paavalinkirkko - pääurut 1.jpg
Paavalinkirkko - pääurut 2.jpg
Orgelbauer: Urkurakentamo Virtanen, Op. 160
Baujahr: 2005
Geschichte der Orgel: Die Disposition wurde vom Orgelbauer Heikki Autio zusammen mit Veikko Virtanen entworfen, der Prospekt vom Architekten Ulf Oldaeus.

Im Jahr 2005 die Orgel wurde die Orgel im Stil von 1931 restauriert. Alle Originalteile wurden erhalten und restauriert: 27 Register, 16 Windladen, 4 Bälge und die Seitenteile des Prospekts. Der Spieltisch stammt aus dem Jahr 1957, aber wurde überarbeitet und teilweise umgebaut. Die Schwellkästen von Positiv und Schwellwerk sowie der Mittelteil des Prospekts sind komplett neu. Von den fehlenden Registern wurden 15 rekonstruiert und 6 stammen von zuvor abgebauten Orgeln: Violonbass 16' und Posaune 16' von der alten Orgel der Kirche von Kallio (Schlag & Söhne, 1912), Klarine 4' von der alten Orgel der Johanniskirche (E. F. Walcker, 1891), Flauto major 8', Octava 2' und Harmonia aeth. 3f von der alten Orgel der Kirche von Hiittinen (Kangasalan Urkutehdas, 1943).

Alle drei Phasen der Orgel sind im aktuellen Prospekt zu sehen: ab 1931 die ursprünglichen separaten Seitenabschnitte und Bögen, ab 1957 die Platzierung der Orgel in der Mitte der Empore, ab 2005 das neue moderne Pfeifenfeld in der Mitte und die neue Farbgebung der Holzteile.

Stimmtonhöhe: a1 = 435 Hz bei 18 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 48 (52)
Manuale: 3, C-a3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, I 4', II/I 4', III/I 4', III/I 16', III/II 4', III 4', III 16', III/P 4'.

Tutti. Setzeranlage (mit 4000 Speicherplätzen). Sequenzer vor. Generalkoppel (8'). Generalcrescendo. Walze ab. Register ab. II. und III. Manual im Schwellkasten.



Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Principal 16' [1]

Octava 8'

Flauto major 8'

Rohrflöte 8'

Quintadena 8'

Gamba 8'

Octava 4'

Flöte 4'

Quinta 2 2/3'

Octava 2'

Kornett 3-4f 4'

Mixtur 4-6f 2'

Fagott 16'

Trompet 8'

Quintadena 16'

Geigenprincipal 8'

Flöte 8'

Nachthorn 8'

Gemshorn 8'

Octava 4'

Querflöte 4'

Piccolo 2'

Sesquialtera 2f 2 2/3'

Krummhorn 8'

Singend Regal 4'


Tremolo

Lieblich Gedackt 16'

Principal 8'

Spitzflöte 8'

Gedackt 8'

Fugara 8'

Voix celeste 2f 8'

Flauto dolce 4'

Viola d'amore 4'

Querpfeife 2 2/3'

Flageolet 2'

Terz 1 3/5'

Harmonia aetheria 3f 2 2/3'

Basson 16'

Trompet harmonique 8'

Oboe 8'

Vox humana 8'

Klarine 4'


Tremolo

Grand Bordun 32' [2]

Violonbass 16'

Subbass 16'

Echobass 16' [3]

Violoncello 8'

Flötenbass 8' [4]

Octava 4'

Posaune 16'

Trompet 8' [5]

Klarine 4' [6]


Anmerkungen:

  1. C-Fis im Prospekt.
  2. C–H akustisch, c0–f1 kombiniert mit Subbass 16'.
  3. Transmission aus III. Manual Liebl.gedackt 16'.
  4. Transmission aus III. Manual Spitzflöte 8'.
  5. Transmission aus III. Manual Trompet harm. 8'.
  6. Transmission aus III. Manual Klarine 4'.

Kangasala-Orgel 1957-2002

Orgelbeschreibung

Paavalinkirkon edelliset urut.jpg
Orgelbauer: Kangasalan Urkutehdas, Op. 620
Baujahr: 1957
Geschichte der Orgel: Die Disposition wurde vom Organisten Harald Andersén entworfen, der Prospekt von Orgelbauer Erkki Valanki. In die Orgel wurde ein neues Prospekt eingebaut, dessen Principal 16' in der Mitte platziert war. Die pneumatische Traktur wurde auf elektropneumatisch umgestellt. Für die Orgel wurden 20 neue Register angefertigt und 31 Register stammen von den Vorgängerorgel von 1931. Die Renovierungsarbeiten kostete 4.770.000 Finnische Mark.

Anfang der 1950er Jahre stellte sich heraus, dass die Vorgängerorgel veraltet und unbrauchbar war. Im Jahr 1957 wurde sie neobarock umgebaut: die Pfeifenwerken wurden neu platziert und das Positiv und Schwellwerk aus den akustisch problematischen Seitenkammern entfernt. Für die Orgel wurde eine völlig neue Dispositon getroffen. Die alten Pfeifen wurden teilweise gekürzt, die meisten verlegt und alle Nachintoniert. Wäre die Orgel nicht umgebaut worden, sie wahrscheinlich in den 1960er Jahren komplett verschrottet worden. Die Orgel wurde 2002 für den Umbau abgebaut.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 51 (54)
Manuale: 3, C-a3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, I 4', III/P 4'.

Tutti. 3 freie Kombinationen. Generalkoppel (8'). Generalcrescendo. Walze ab. Zungen ab. Manual 16' ab. Handregister ab. II. und III. Manual im Schwellkasten.



Disposition

I Hauptwerk [1] II Positiv III Schwellwerk Pedal
Quintaden 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Superoktave 2'

Flachflöte 2'

Kornett 3-4f 4'

Mixtur 6-8f 1 1/3'

Zimbel 3f 2/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Gedackt 8'

Quintaden 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Gemshorn 2'

Spitzquinte 1 1/3'

Sesquialter 2f 2 2/3'

Scharf 4-6f 1'

Rankett 16'

Krummhorn 8'


Vibrator

Gedackt 16'

Ital.prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Gemshorn 8'

Voix celeste 2f 8'

Kleinoktave 4'

Holzflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Piccolo 2'

Quintaden 2'

Terz 1 3/5'

Sifflöte 1'

Mixtur 5f 2'

Zimbel 3f 1/2'

Englisch Horn 8'

Vox humama 8'

Regal 4'


Vibrator

Prinzipal 16' [2]

Subbass 16'

Zartbass 16' [3]

Oktave 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Bassflöte 4'

Quintaden 2' [3]

Mixtur 4f 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Regal 4' [3]


Anmerkungen:

  1. ausgebaut bis a4.
  2. im Prospekt.
  3. 3,0 3,1 3,2 Transmission aus III. Manual.

Kangasala-Orgel 1931-1957

Orgelbeschreibung

Paavalinkirkon ensimmäiset urut.jpg
Orgelbauer: Kangasalan Urkutehdas, Op. 392
Baujahr: 1931
Geschichte der Orgel: Die Disposition wurde vom Organisten Armas Maasalo entworfen, der Prospekt vom Architekten Bertel Liljequist. Die Orgel kostete 500.000 Finnische Mark und wurde am 1. März 1931 zusammen mit der Kirche eingeweiht. Alle Zungenpfeifen sowie fünf Labialregister (Querflöte, Blockflöte, Sesquialtera und Zimbel) wurden in Deutschland hergestellt.

Das Pfeifenwerk der Orgel wurde in zwei separaten Abschnitten auf der rechten und linken Seite der Empore untergebracht, sodass das Fenster in der Mitte der Empore sichtbar bleibt. Die Lösung war architektonisch beeindruckend, aber klanglich problematisch. Das Pfeifenwerk des Positivs und Schwellwerks wurde weit hinter Hauptwerk und Pedal platziert in den Seitenkammern in eigenen Schwellkästen platziert. Die Orgel wurde 1957 für den Umbau abgebaut.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 48 (52)
Manuale: 3, C-a3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, II/I 4', III/I 4', III/I 16', II 4', III/II 4', III 4', III 16', III/P 4'.

Tutti. 4 freie Kombinationen. Generalkoppel (8'). Generalcrescendo. Walze ab. Zungen ab. Manual 16' ab. Handregister ab. II. und III. Manual im Schwellkasten.



Disposition

I Hauptwerk II Positiv [1] III Schwellwerk [1] Pedal
Borduna 16'

Principal 8'

Flauto major 8'

Borduna 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Octava 4'

Flöte 4'

Quinta 2 2/3'

Mixtur 4f 2 2/3'

Krummhorn 8'

Quintadena 16'

Geig.principal 8'

Flöte 8'

Nachthorn 8'

Gemshorn 8'

Salicional 8'

Querflöte 4'

Gambetti 4'

Piccolo 2'

Blockflöte 1'

Sesquialtera 2f 2 2/3'

Klarinette 8'

Vox humana 8'

Singend Regal 4'


Tremolo [2]

Liebl.gedackt 16'

Spitzflöte 8'

Gedackt 8'

Fugara 8'

Aeoline 8'

Voix celeste 8'

Flauto dolce 4'

Viola d'amore 4'

Querpfeife 2 2/3'

Flageolet 2'

Terz 1 3/5'

Kornett 3-5f 8'

Zimbel 3f

Basson 16'

Trompet harm. 8'

Oboe 8'

Clairon 4'


Tremolo

Grand Bordun 32' [3]

Violonbass 16'

Subbass 16'

Echobass 16' [4]

Violoncello 8'

Flötenbass 8' [4]

Octava 4'

Bombarde 16'

Trompet 8' [4]

Klarine 4' [4]


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 ausgebaut bis a4.
  2. für Nachthorn und Vox humana.
  3. C–H akustisch, c0–f1 kombiniert mit Subbass 16'.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Transmission aus III. Manual.



Bibliographie

Weblinks: Albert Renaud : Toccata en ré mineur: