Heilbronn, Wichernkirche
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Adresse: Bismarckstraße 71, 74074 Heilbronn, Baden-Württemberg, Deutschland
Gebäude: Evangelische Wichernkirche (erbaut 1948)
Orgelbauer: | E.F. Walcker & Cie. (Murrhardt) |
Baujahr: | 1982 • op.5819 |
Geschichte der Orgel: | „[…] unsere alte Orgel war so baufällig und reparaturbedürftig geworden, daß unser Kirchengemeinderat den gewichtigen Beschluß für die Anschaffung einer neuen Orgel faßte. Dieser Beschluß ist uns insofern verhältnismäßig leicht gemacht worden, weil die Friedensgemeinde gerade zu der Zeit eine Erbschaft machte, als die Orgelfrage zu lösen war. Der überwiegende Teil der Orgel (und der Empore-Erweiterung) ist also finanziert (was nicht heißen soll, daß man nichts mehr für dieses Vorhaben tun könnte)!
In diesen Wochen wird nun unser neues Prachtexemplar eingebaut, und am Wochenende 4./5. Juni [1983] soll sie feierlich eingeweiht werden“ (Gemeindebrief der evangelischen Friedensgemeinde Heilbronn, Nr. 24 – Mai/Juni 1983) |
Umbauten: | 2014 durch Orgelbau Lenter (Umintonation, Umdisponierung, Einbau Schweller für Hauptwerk) |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 21 (ursprünglich 20) |
Manuale: | 3 C–g3 (davon 1 Koppelmanual) |
Pedal: | C–f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppelmanual, II/P, III/P, Schweller für II |
Disposition
II Hauptwerk[1] | III Positiv | Pedal |
Prinzipal 8' [2]
Rohrflöte 8' Oktave 4' Kleingedeckt 4' Spitzoktave 2' Mixtur 4f. 1 1/3' Trompete 8' Tremulant II |
Gedeckt 8'
Spitzflöte 8' Prinzipal 4'[3] Flöte 4' Nasat 2 2/3' Quinte 1 1/3'[3] Terz 1 3/5' Oktave 2' Krummhorn 8' Tremulant III |
Subbaß 16'
Oktavbaß 8' Gemsbaß 8' Flötenbaß 4' + 2' Trompete 8' |
Anmerkung
Bibliographie
Quellen/Sichtungen: | Eigene Sichtung – April 2023
Disposition im Programmheft zur Orgeleinweihung |
Weblinks: | Seiten der Gemeinde |
Erste Orgel 1949–1982
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Richard Krumrey, Memmingen Friedrich Weigle, Echterdingen |
Baujahr: | 1949 |
Geschichte der Orgel: | „Am 25. April 1949 entschied sich die Gemeinde, das Harmonium, das bisher den Gemeindegesang begleitet hatte, durch eine Orgel zu ersetzen. Der Gedanke war in der damaligen Finanzlage verwegen, aber er wurde ausgeführt. Die Orgelbauanstalt Krumrey in Memmingen (ein ehemaliger Mitarbeiter von Walcker-Ludwigsburg) bot sie zum Preis von 11 480 DM an und gab sich mit einer Anzahlung von 5 000 DM zufrieden. Die vereinbarte Reststundung wurde nicht wirksam. Als die Orgel zur Hälfte geliefert war, geriet die Firma in Zahlungsschwierigkeiten. Daraufhin trat die Orgelbauanstalt Friedrich Weigle in Echterdingen in den Vertrag ein und baute die Orgel fertig.“ (Steinhilber, S. 45–46) |
Bibliographie
Quellen/Sichtungen: | Wilhelm Steinhilber, Die Friedensgemeinde zu Heilbronn und ihre Kirchen. Heilbronn 1964 |