Hattstedt, St. Marien

Aus Organ index
(Weitergeleitet von Hattstedt, St. Marien)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Prospekt
Orgelbauer: Marcussen & Søn, Apenrade
Baujahr: 1874
Umbauten: 1917 - Abgabe der Prospektpfeifen für Rüstungszwecke

nicht mehr aus den Archivalien zu ermittelnder Zeitpunkt, evtl. kurz nach dem 2. Weltkrieg - Umgestaltung der Disposition

1987 - Renovierung mit Einbau neuer Prospektpfeifen aus Zinn durch Hinrich Otto Paschen, Kiel. Dabei erfolgte noch keine Rückführung auf den Originalzustand, sondern es wurde "die durch vorhergehende Umbauten veränderte Disposition ... vorerst kaum verändert und nur etwas 'begradigt'" (Zitat aus dem in der Kirche ausliegenden Kirchenführer)

2011 - Reinigung der Orgel

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14 Register
Manuale: 2 Manuale
Pedal: 1 Pedal
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition seit der Renovierung 1987

I. Manual II. Manual Pedalwerk
Bordun 16'

Prinzipal 8'

Spillflöte 8'

Oktave 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Mixtur

Gedackt 8'

Spitzflöte 4'

Prinzipal 2'

Sesquialter II

Subbaß 16'

Gedacktbaß 8'

Choralbaß 4'


Ursprüngliche Disposition[1]

I. Manual II. Manual Pedalwerk
Bordun 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Gemshorn 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Geigenprincipal 8'

Fugara 8'

Gedackt 8'

Flöte 4'

Subbaß 16'

Principal 8'

Gedacktbaß 8'


Anmerkungen
  1. Manualdispositionen aus den Archivunterlagen Marcussen, die Pedaldisposition ist dort jedoch nicht angegeben. Diese wurde 1987 durch Paschen aufgrund der vorgefundenen Pfeifenstöcke rekonstruiert



Bibliographie

Anmerkungen: eigene Besichtigung Juli 1999
Literatur: St. Marienkirche Hattstedt, Kirchenführer, Eigenverlag Ev.-luth. Kirchengemeinde Hattstedt, Auslage in der Kirche (1999 mitgenommen, 2,00 DM)
Weblinks: Bericht in den Husumer Nachrichten über die Reinigung 2011