Hardheim, St. Alban
Adresse: Burggasse 6, 74736 Hardheim
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Alban
Orgelbauer: | Vleugels Orgelmanufactur |
Baujahr: | 1968 |
Geschichte der Orgel: | 1968 baute Hans Theodor Vleugels ein neues Instrument für die Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde. Man plante ein dreimanualiges Instrument, von dem aber zunächst nur Hauptwerk, Positiv und Pedal realisiert wurden. Nach einer umfassenden Kirchenrenovierung musste auch die Orgel überholt werden, wobei man die Ausbaupläne für ein drittes Manual wieder aufgriff. Dieses wurde jedoch als großes Schwellwerk und nicht wie ursprünglich vorgesehen als Rückpositiv ausgeführt. Dadurch eignet sich die Orgel heute für ein sehr breites Repertoire an Orgelliteratur, besonders auch aufgrund der Reintegration alter Register aus der ersten Hardheimer Orgel (Bader 1894). Die Umbauarbeiten wurden von Hans-Georg Vleugels durchgeführt. |
Umbauten: | 2001
2015 Einbau vom 3 weiteren Registern (+), deren Eibau bereits 2001 geplant war, aber nicht ausgeführt wurde 2024 Ausreinigung und Erweiterung um 1 Register |
Gehäuse: | Prospekt aus flachen Pfeifenfeldern (1968), welche nach oben in Rundbögen abschließen (2001). Das Positiv befindet sich hinter Plexiglasjalousien im Prospekt, das neue Schwellwerk befindet sich im offenen Turmraum hinter der Orgel |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch (neu 2001) |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 45 (49) (seit 2024) |
Manuale: | 3, C-g3 |
Pedal: | 1, C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln:
Normalkoppeln (als Züge und Pistons): II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P Suboktavkoppeln (als Züge): III/I, III/III Superoktavkoppeln (als Züge): III/I, III/III
Crescendo, Schweller Positiv und Schwellwerk, Windabschwächung Schwellwerk und Untersatz 32' Setzer 4000-fach, Sequenzer als Pistons, Druckknöpfe und Leiste (oberhalb von Manual I) Zungen ab, Tutti und Rücksteller als Pistons und Druckknöpfe Glockenspiel, Cymbelstern, Kuckuck, Nachtigall, Tympanon, Regenmaschine, "Heulender Wolf", Pauke (als Tritt im Pedal zwischen e/f) |
Disposition
I Hauptwerk | II Positiv[1] | III Schwellwerk[2] | Pedal |
Bourdon 16' [3]
Principal 8' Rohrgedackt 8' [3] Octav 4' Holztraverse 4' [3] Quint 22/3' [3] Superoctav 2' Larigot 11/3' [4] Cornet V 8' Mixtur V 11/3' Trompete 8' [5] |
Salicetprincipal 8'
Holzgedackt 8' Praestant 4' Rohrflöte 4' Nasard 22/3' Blockflöte 2' Terz 13/5' Sifflet 1' [4] Cymbel IV 1' Cromorne 8' Vox humana 8' [6] Tremulant |
Grossgamba 16'
Geigenprincipal 8' Flöte harm. 8' Viola da Gamba 8' Aeoline 8' Vox coelestis 8' Viola 4' Metalltraverse 4' Quintflöte 22/3' Flageolet 2' Violine 2' (+)[7] Terzflöte 13/5' Cornet-Mixtur III 22/3' [8] Harm. aetherea IV (+) 2' Basson 16' (+) Trompette harm. 8' Hautbois 8' [9] Clairon 4' [10] Tremulant |
Untersatz 32' [11]
Principalbass 16' Subbass 16' Octavbass 8' Violonbass 8' Choralbass 4' Hintersatz IV 22/3' Posaunbass 16' Trompetbass 8' [12] |
- Anmerkungen
Bibliographie
Literatur: | Die Orgel der Pfarrkirche "St. Alban" in Hardheim. Instrumentenbau-Zeitschrift 56 (2002) H. 1-2, 59-62. |
Weblinks: | Die Orgel auf den Seiten der Gemeinde |