Hamburg/Harburg, St. Johannis

Aus Organ index
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Prospekt aus dem Schiff
Prospekt aus dem Schiff
Prospekt aus dem Schiff
Hauptspielschrank
Orgelbauer: Paul Ott, Göttingen
Baujahr: 1962[2]
Umbauten: 2006 - Der Orgelbauer Kurt Quathamer, Bordesholm, führte in diesem Jahr eine Generalüberholung der Orgel durch. Dabei wurde nach den Angaben bei Seggermann/Steinhilber/Wulf ein Ausgleich der Winddrücke der Werke untereinander herbeigeführt. Außerdem wurde das gesamte Werk neu intoniert und im Hauptwerk die dreifache Terzzimbel zur Oktave 2' umgebaut.
Gehäuse: Das Rückpositiv steht zwar im Rücken des Organisten, jedoch nicht in der Brüstung der Empore. Zwischen der Brüstung und dem Fuß des Rückpositivs ist so viel Platz, dass hier eine zweite Spielanlage für das Rückpositiv alleine eingebaut wurde, die für das Continuo-Spiel genutzt werden kann.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 40 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang C-g³ (=56 Tasten)
Pedal: C-f¹ (=30 Tasten)
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: I/II, III/II, I/Ped, II/Ped



Disposition nach der Bezeichnung am Spieltisch[3]

Rückpositiv (I) Hauptwerk (II) Brustwerk (III) Pedalwerk
Gedackt 8'

Quintadena 8'

Prinzipal 4'

Koppelflöte 4'

Oktave 2'

Gemsquinte 1 1/3'

Sifflöte 1'

Sesquialtera II

Scharff III-IV

Dulcian 16'

Vox humana 8'


Tremulant

Quintadena 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nasat 3'

Spitzflöte 2'

Rauschpfeife II

Mixtur IV-VI

Terzzimbel III[4]

Trompete 8'

Musiziergedackt 8'[5]

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 1 1/3'

Septime 1 1/7'

Terzian II

Zimbel III

Krummhorn 8'


Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Oktave 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Mixtur V

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'


Anmerkungen
  1. bei Seggermann und Seggermann/Steinhilber/Wulf ist als Adresse „Bremer Straße 15a“ genannt, hier wird den Angaben auf der Website der Gemeinde gefolgt, da die dort angegebene Hausnummer 9 auch auf Google-Maps das Gebäude trifft.
  2. Als Baujahr ist in vielen Datenbank wie auch im Buch „Die Orgeln in Hamburg“ 1963 angegeben. Allerdings zeigt das Firmenschilde am Spieltisch das Jahr 1962, und auch auf der Website der Kirchengemeinde ist als Baujahr 1962 angegeben. Daher wird dies hier übernommen.
  3. aufgezeichnet bei der Besichtigung der Orgel durch den Nutzer jrbecker am 11. April 2022
  4. ab 2006: Oktave 2', jedoch wurde die Bezeichnung am Spieltisch nicht geändert!
  5. Bei Seggermann und Seggermann/Steinhilber/Wulf „Holzgedackt 8'“, auf der Website der Gemeinde wie am Spieltisch.




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: eigene Besichtigung des Users jrbecker am 11.04.2022
Literatur: Seggermann, G., Die Orgeln in Hamburg, 1. Auflage, Verlag Christians, Hamburg 1997, ISBN 3-7672-1272-2, S. 106

Seggermann, G., A. Steinhilber, H.-J. Wulf, Die Orgeln in Hamburg, 2. Auflage, Verlag Ludwig, Kiel 2019, ISBN 978-3-86935-366-1, S. 102

Weblinks: Website der Kirchengemeinde mit Darstellung der Kirchengeschichte

Darstellung der Orgel auf der Website der Kirchengemeinde