Hüttenberg (Hessen), Evangelische Kirche Hochelheim

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Hüttenberg, ev Kirche Hochelheim, Orgel, Prospekt.JPG
Hüttenberg, ev Kirche Hochelheim, Orgel, Innenraum 1.JPG
Hüttenberg, ev Kirche Hochelheim, Orgel, Register 1 .JPG
Hüttenberg, ev Kirche Hochelheim, Orgel, Register 2.JPG
Orgelbauer: Günther Hardt, Möttau
Baujahr: ca. 1960
Geschichte der Orgel: Bereits im Jahre 1701 wurde eine Orgel angeschafft, über deren Beschaffenheit allerdings nicht

mehr bekannt ist,als dass sie "schlecht" gewesen sein soll (s. Bösken).

1874 - Vorlage zweier Kostenvoranschläge für einen Neubau durch Adam Karl Bernhard, Gambach. Dieser berichtet über die von ihm vergefundene Orgel, sie habe "sicherem Vernehmen nach noch vor 152 Jahren in der Kirche zu Griedel unweit Butzbach gestanden, ist von da 1722 als ein damals schon unbrauchbares Werk ... in die Kirche zu Hochelheim versetzt" (zitiert nach Bösken). Einer der beiden Voranschläge soll lt. Bösken zur Ausführung gekommen sein. (siehe weiter unten)

1906 - Neubau durch Hugo Böhm, Gotha (siehe weiter unten)

Gehäuse: Die Orgel verwendet ein historisches Gehäuse, wobei nicht klar ist, von welcher der unten beschriebenen Orgeln dieses übernommen wurde.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped (als Tritte)



Disposition am 09.01.2015

Hauptwerk (I) Hinterwerk (II) Pedalwerk
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spindelflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur IV 1 1/3'[2]

Holzgedackt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Oktave 1'

Scharff III-IV 2/3'[3]


Tremolo[4]

Subbass 16'

Oktavbas 8'

Gedacktpommer 8'

Choralbas 4'


Anmerkungen
  1. Hochelheim und Hörnsheim sind keine eigenständigen Ortsteile, sie schlossen sich schon lange vor der hessischen Gebietsreform zum Ort "Hüttenberg" zusammen. Nach wie vor existieren auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Hüttenberg die beiden Kirchorte Hochelheim und Hörnsheim, und auch die Kirchengemeinde nennt sich "Evangelische Kirchengemeinde Hochelheim-Hörnsheim".
  2. repetiert bei c°, c¹ und c²
  3. repetiert bei c°, c¹, c² und c³
  4. regulierbar



Bibliographie

Anmerkungen: eigene Aufzeichnung durch jrbecker am 09.01.2015
Literatur: Bösken/Fischer, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Bd. 2, S. 436f.
Weblinks: Website der Kirchengemeinde


Die Orgel vom 1874 bis 1906

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Adam Karl Bernhard, Gambach
Baujahr: 1874
Geschichte der Orgel: s. oben. Alle Daten dieser Orgel nach Bösken.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 6 oder 7 Register[1]
Manuale: 1 Manual
Pedal: 1 Pedal
Spielhilfen, Koppeln: nicht genannt





Voranschlag vom 23.04.1874 mit 7 Registern

Manualwerk Pedalwerk
Principal 8'

Bordun 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Octave 2'

Mixtur III 2'

Subbaß 16'




Voranschlag vom 23.04.1874 mit 6 Registern

Manualwerk Pedalwerk
Geigenprincipal 8'

Bordun 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Mixtur III 2'

Subbaß 16'


Anmerkungen
  1. Da unklar ist, welcher der beiden Voranschläge ausgeführt wurde, kann die Registerzahl nicht genau bestimmt werden.

Die Orgel vom 1906 bis ca. 1965

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Hugo Böhm, Gotha
Baujahr: 1906
Geschichte der Orgel: s. oben. Alle Daten dieser Orgel nach Bösken.
Windladen: Schleif- oder Kegelladen
Spieltraktur: nicht angegeben
Registertraktur: nicht angegeben
Registeranzahl: 14 Register
Manuale: 2 Manuale
Pedal: 1 Pedal
Spielhilfen, Koppeln: nicht genannt



Disposition nach Bösken

I. Manual II. Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gambe 8'

Gemshorn 8'

Hohlflöte 8'

Octave 4'

Mixtur III

Geigenprincipal 8'

Salicional 8'

Lieblichgedackt 8'

Flöte 4'

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Octavbaß 8'